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Letzte Aktualisierung: 05.12.2024

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HWB Nachhaltigkeitsbericht 2022/23

von Adolf Albus

(29.11.2024) Ökonomie, Ökologie und Soziales in den Gleichklang bringen – das ist weiterhin das Ziel der Hofheimer Wohnungsbau GmbH (HWB). Das Tochterunternehmen der Kreisstadt Hofheim am Taunus ist bereits seit einigen Jahren aktiv auf dem Weg zum nachhaltigen Unternehmen.

Erster Stadtrat Daniel Philipp, Bürgermeister Christian Vogt, Corinna Firle vom Sozialen Management der HWB und Vorsitzender der HWB-Geschäftsführung Norman Diehl
Foto: HWB
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Nun legt die HWB ihren dritten Nachhaltigkeitsbericht vor, der diesen Weg beschreibt und verschiedene Perspektiven auf das Thema gibt. Die Strategie richtet sich dabei nach dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK) und den Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen. Im Sinne der Ressourcenschonung erscheint der vollständige Bericht nicht als Druckversion, sondern online.

„In den letzten Jahren ist in Hofheim in Sachen Nachhaltigkeit einiges passiert. Die Stadtverordnetenversammlung hat ein Klimaschutzkonzept verabschiedet, das unter Federführung unserer Klimaschutzmanagerin entstanden ist. Wir haben einen Klimaanpassungsmanager und haben eine Klimakampagne erfolgreich zum Abschluss gebracht. Die Kommunale Wärmeplanung ist ebenfalls auf dem Weg“, erklärt Bürgermeister und HWB-Aufsichtsratsvorsitzender Christian Vogt. „Deswegen ist es folgerichtig, dass die HWB als hundertprozentige Tochter der Kreisstadt ebenfalls ihren Weg zum nachhaltigen Unternehmen entschlossen weiter beschreitet.“ Erster Stadtrat Daniel Philipp als Umweltdezernent: „Der Nachhaltigkeitsbericht zeigt sehr anschaulich, welche Anstrengungen die HWB auf diesem Gebiet unternimmt. Das passt zu unseren Initiativen, die wir als ‚Konzern Stadt‘ in diesem Bereich angehen. Um die Klimaziele zu erreichen ist, müssen wir auf allen Ebenen unsere Bemühungen intensivieren.“

Der Vorsitzende der HWB-Geschäftsführung, Norman Diehl, betont die strategische Bedeutung von Nachhaltigkeit für die Arbeit einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft: „Das Thema Nachhaltigkeit bilden bei uns die Dimensionen Ökologie und Soziales ab und dazu kommen ökonomische Kennzahlen. Denn es gibt nicht nur die eine Perspektive und es kann auch mitunter Zielkonflikte geben, die austariert werden müssen.“ Im Zentrum stünden bei HWB-Projekten neben einer fundierten Finanzierungsplanung auch die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger, die das Unternehmen von Beginn an bei den Projektplanungen berücksichtige. Diehl: „Um nur ein Beispiel zu nennen. Auf der einen Seite möchten wir in den Klimaschutz investieren, aber auf der anderen Seite müssen wir finanzielle Belastungsgrenzen unserer Mieterinnen und Mieter im Blick behalten.“

In keinem Bereich wird der Faktor Nachhaltigkeit deutlicher, als im Bausektor. „Diese Aspekte beschäftigen uns beim Bauen seit Jahrzehnten. Es sind Zahlenspiele und Detailfragen, die in der Planungsphase angestellt werden – etwa die, wie Baustoffe entstehen, welcher Energieeinsatz dabei notwendig ist, oder ob man sie wiederverwenden kann. Auf dem Weg zur Klimaneutralität setzen wir zur Reduktion der Emissionen aktuell u.a. auf energetische Modernisierungen und Wärmepumpen“, erklärt dazu HWB-Geschäftsführer Josef Mayr.

Der Nachhaltigkeitsbericht 2022/23 ist für die Öffentlichkeit auf der HWB-Website www.hwb-hofheim.de hinterlegt.