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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Honig als Erste Hilfe

Was tun, wenn das Kind eine Knopfbatterie verschluckt

von Norbert Dörholt

(25.01.2023) Erwachsenen wird es wohl kaum passieren, eine Knopfbatterie zu verschlucken. Doch vor allem Kleinkinder sind gefährdet, und deshalb sollte man unbedingt Erste-Hilfe-Maßnahmen kennen, um rechtzeitig handeln zu können. Darauf weist die stellvertretende Vorsitzende der Interessenvertretung für Patienten-&-Versicherte im Bundesverband für Gesundheit-&-Soziales Mechtild Pfeiffer-Krahl im neuen Infobrief „Aufgepasst & Hergehört“ hin.

Was man machen sollte, wenn ein Kleinkind eine Batterie verschluckt, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der Interesssenvertretung für Patienten & Versicherte Mechtild Pfeiffer-Krahl im neuen Infobrief des Vereins.
Foto: Interessenvertretung für Patienten & Versicherte
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„Eine verschluckte Knopfzellenbatterie ist immer ein Notfall!“, mahnt Pfeiffer-Krahl.  Innerhalb von zwei Stunden herrsche nach Angaben der Uniklinik Bonn Lebensgefahr, denn die Batterien neigen dazu, in der Speiseröhre hängen zu bleiben. Dort haften sie an der Schleimhaut und es kann ein dauerhafter Stromfluss entstehen. Durch Hydroxid-Ionen kann es in kurzer Zeit zu schweren Verätzungen der Speiseröhre kommen.

Pfeiffer-Krahl verweist auf Aussagen von Oberarzt Till Dresbach von der Kinderintensivmedizin der Uniklinik Bonn, der dazu rät, sofort den Rettungsdienst zu alarmieren: „ Bis dieser aktiv werden kann, sollte man alle zehn Minuten einen Löffel Honig verabreichen, denn Studie haben gezeigt, dass Honig eine Barriere zwischen dem Gewebe der Speiseröhre und der Batterie schafft.