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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Home Instead will Kooperationen mit Anbietern für Betreutes Wohnen ausbauen

von Helmut Poppe

(12.11.2019) Betreutes Wohnen in der eigenen Wohnung hilft bei langen Wartelisten

Die Seniorenbetreuung Home Instead will stärker mit Anbietern für Betreutes Wohnen zusammenarbeiten. Grund ist die hohe ungedeckte Nachfrage nach Wohnungen im Bereich des Betreuten Wohnens. Lange Wartezeiten auf eine der begehrten Wohnungen sind daher die Regel. Mit den stundenweisen Betreuungsangeboten, wie sie Home Instead bundesweit anbietet, können lange Wartezeiten in der eigenen Wohnung überbrückt werden.

Die Ergebnisse einer jüngst vorgelegten Studie in NRW korrespondieren mit den Erfahrungen von Home Instead in Deutschland. So steigt die Nachfrage nach stundenintensiver Betreuung in der eigenen Wohnung stetig. Inzwischen werden mehr als 22.000 Kunden regelmäßig mit mindestens zweistündigen Betreuungseinheiten in der Woche unterstützt. Neben grundpflegerischen Leistungen liegt der Schwerpunkt in der Gestaltung eines aktiven Alltags und damit eines aktiven Lebensumfelds nach den Wünschen des Seniors. Gerade für Senioren mit demenziellen Erkrankungen, die zu Hause von Angehörigen betreut werden, ist dieses Angebot passend, da ein Wechsel des Lebensumfelds vermieden werden kann.

Bauliche und betreuerische Anforderungen individuell berücksichtigen

Wenn Senioren und deren Angehörige keine passende Wohnung in einer Einrichtung des Betreuten Wohnens im gewohnten Lebensumfeld finden, kann die Organisation eines "Betreuten Wohnens zu Hause" eine Alternative darstellen. Ist die Wohnung nicht barrierefrei oder nicht barrierefrei erreichbar, kann so zumindest die Wartezeit auf eine baulich passende Wohnung gut überbrückt werden. Und mit dem Umzug kann auch die Betreuung mitziehen.

Erste Zusammenarbeiten mit Anbietern des Betreuten Wohnens zeigen, dass die Senioren ein solches, aufeinander abgestimmtes Angebot in den Einrichtungen und im Vorfeld während der Wartezeiten gut annehmen. Die Zahlen von Terragon belegen eindrucksvoll, dass mit Blick auf die langen Planungs- und Realisierungszeiten den Senioren nur durch ein neues Denken von aufeinander abgestimmten Angeboten der Lebensalltag altersgerecht gestaltet werden kann. (ots)