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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Hofheims Revierförster appelliert: Gartenabfall nicht im Wald entsorgen

von Adolf Albus

(14.11.2019) Große Probleme bereiten Kirschlorbeer, Rhododendron-Pflanzen und Gartenabfälle, die aus privaten Gärten in angrenzenden Waldgebieten „entsorgt“ wurden. Dies betrifft nach Auskunft von Revierförster Karlheinz Kollmannsberger vor allem den Wald um Marxheim und Diedenbergen.

„Kirschlorbeer und Rhododendron breiten sich schnell aus, dunkeln den Wald von unten aus und verdrängen die heimische Fauna“, erklärt Kollmannsberger und appelliert an alle Gartenbesitzerinnen und –besitzer, ihre Grünabfälle ordnungsgemäß zu entsorgen. Im Wald ist dies aus gutem Grund verboten.

Mit dem Herausziehen dieser Pflanzen wurden der Pferderücker Thilo Rinn und sein Kaltbluthengst „Idefix“ beauftragt. Sie entfernen Pflanze für Pflanze und ziehen sie für den Abtransport zum nächsten Waldweg. Für ein Teilstück kosten diese Arbeiten bereits 5.000 Euro, hinzu kommt das Entsorgen.

„Wir haben in Hofheim ein komfortables Sammelsystem für alle Abfallarten. Es gibt keinen Grund, seinen Gartenabfall im Wald abzuladen. Wie wir jetzt sehen, schadet dies unserem Wald und ist – mit Blick auf die Entsorgungskosten – unfair gegenüber allen anderen Bürgerinnen und Bürgern“, erklärte Erster Stadtrat Wolfgang Exner.

Im Abfallkalender der Stadt Hofheim finden sich umfassende Informationen, wo und wie welche Abfallart – auch Gartenabfall – entsorgt werden kann. Den Kalender gibt es auch auf der städtischen Homepage www.hofheim.de. Weitere Informationen auch auf der Seite:

https://hofheim.mein-abfallkalender.de