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Hochtaunuskreis anlässlich des Internationalen Tag des Waldes

Der internationale Tag des Waldes, der seit Ende der 1970er Jahre jährlich am 21. März stattfindet, ist auch im Hochtaunuskreis Anlass, auf die elementare Bedeutung des Waldes für Natur und Menschen hinzuweisen.
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Speicher Wald
Foto: NATURWÄLDER IN DEUTSCHLAND

Für Uwe Kraft, Erster Kreisbeigeordneter und Umweltdezernent des Hochtaunuskreises, ist das „ Verständnis unserer Wälder und deren Gesunderhaltung  entscheidend für unsere Zukunft“. Dies sei eine der Kernbotschaften des Internationalen Tag des Waldes, sagt Kraft.

Wie alle Wälder helfen auch die Wälder im Hochtaunuskreis, Luft, Wasser, Boden und Mensch gesund zu halten. Sie spielen eine wichtige Rolle bei einigen der größten Herausforderungen, mit denen wir heute konfrontiert sind, wie zum Beispiel der Bekämpfung des Klimawandels und dem Verlust der Artenvielfalt“. „Bei letzterem nutzt der Kreis das Instrument der Ökopunkte, um Wald aus der Bewirtschaftung herauszunehmen und ihn ganz dem Natur- und Klimaschutz zu überlassen“, sagt  der Leiter der Unteren Naturschutzbehörde, Dr. Dr. Dieter Selzer. „Derzeit sind es insgesamt etwa 120 Hektar Wald im Hochtaunuskreis, die sich wieder ohne menschlichen Einfluss entwickeln.“

Andrea Pfäfflin,  stellvertretende Vorsitzende des NABU Hochtaunus, sagt dazu: „Die Entscheidung der hessischen Landesregierung zur Ernennung weiterer Waldschutzgebiete erwarten wir nach einjähriger Beratung im April 2019. Sie  sind ein wichtiger Baustein und Aushängeschild für den Beitrag der Bundesländer zur nationalen Biodiversitätsstrategie und den Klimaschutzbemühungen.“

Der Hochtaunuskreis ist Modellregion im Projekt SpeicherWald, einem Verbundprojekt zwischen dem Klima-Bündnis und dem NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V., das die Bedeutung von Wäldern ohne forstliche Nutzung darstellt.