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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Hitzerekorde sorgen für Batterieausfälle im Winter

von pm/ots

(30.09.2022) Extreme und lange Hitzewellen setzen Fahrzeugakkus zu Frostnacht kann zum Ausfall führen Sicherheit gibt ein Batteriecheck in der Fachwerkstatt

Batterien altern bei Hitze und sterben bei Kälte
Foto: Clarios
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Aufgrund der extremen und lang anhaltenden Hitzewellen im vergangenen Sommer könnten im bevorstehenden Winter deutlich mehr Batterien ausfallen als in den Vorjahren. Dabei sind defekte 12-Volt-Batterien schon in normalen Jahren für fast die Hälfte der liegengebliebenen Fahrzeuge verantwortlich. Und das sowohl bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor als auch bei modernen Elektroautos. Deshalb rät der Batteriehersteller Clarios Autofahrern dringend, noch vor dem ersten Kälteeinbruch den Zustand ihrer Niedervoltbatterie in einer Fachwerkstatt prüfen zulassen.

Hitze führt zu Selbstentladung

Trotz der vergangenen milden Winter hat die Niedervoltbatterie ihren Vorsprung vor anderen Pannenursachen weiter ausgebaut. Hauptgrund dafür waren Stillstandzeiten wegen Lockdowns und Home-Office, bei denen die Batterien ihre Spannung verloren haben und nicht wieder aufgeladen wurden. Die heißen Tage des vergangenen Sommers kommen nun noch obendrauf. Denn sie sind es, die die Batterien verschleißen: Die hohen Temperaturen führen zur Selbstentladung, wodurch der Akku schneller altert. Das hat den Batterien in diesem Jahr bereits stark zugesetzt. Wenn dann wegen Kälte die Batterieleistung sinkt und der Motorstart dem Akku mehr abverlangt, ist das für alte oder strapazierte Batterien zu viel. Schon eine Frostnacht genügt und die Batterie kann den Motor nicht mehr starten. Und selbst die zu warmen Winter der zurückliegenden Jahre hielten durchschnittlich mehr als 50 Frosttage bereit.

Rekordtemperaturen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Im Juli gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) für nahezu das gesamte Bundesgebiet eine Hitzewarnung aus, und es wurden in mehreren deutschen Bundesländern noch nie dagewesene Temperaturen teils über 40 °C gemessen. Auch die Schweiz hat mit 38,1 °C in Genf einen Hitzerekord verzeichnet. Und in Österreich waren selbst die Fische im Wasser nicht mehr sicher und verendeten bei 30 °C im Neusiedler See. All diese Werte überstiegen die für die Haltbarkeit der Batterie optimale Außentemperatur von +20 °C deutlich. Und das nicht nur einmal, sondern von Mai bis September immer mal wieder und auch über längere Zeiträume.

"Die Autobatterie altert bei Hitze im Sommer und stirbt im Winter", warnt Bernd Evers, Batterieexperte bei Clarios. "Autofahrer sollten deshalb den jährlichen Werkstattcheck ihrer Fahrzeugbatterie vor Beginn der kalten Jahreszeit routinemäßig einplanen."

Sicher durch den Winter

Wie sehr die Fahrzeugbatterie diesen Sommer gelitten hat und ob sie den bevorstehenden Winter gut überstehen kann, klärt ein Batteriecheck in einer Fachwerkstatt. VARTA-Partner bieten diesen Service kostenlos an. Die Profis verfügen über das notwendige Fachwissen, um die Batterie schnell und sicher zu wechseln. Außerdem stellen sie sicher, dass die Batterie wieder dem Kreislaufsystem zugeführt wird und so die Umwelt möglichst wenig belastet.

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