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Heute beginnt die Herbst-Dippemess‘

Abschlussfeuerwerk ist noch ungewiss

Die Frankfurter Herbst-Dippemess‘ ist etwas ruhiger als die Messe im Frühjahr. Es gastieren zwar 111 Schausteller und Händler, doch es fehlen die großen Attraktionen wie ein Riesenrad, eine große Achterbahn und ein Festzelt.
Bei der Eröffnungspressekonferenz (v.l.n.r.): Thomas Roie (Schaustellerverband), OB Feldmann und Thomas Feda von der Tourismus & Congress GmbH, der Veranstalter des Volksfestes.
Bei der Eröffnungspressekonferenz (v.l.n.r.): Thomas Roie (Schaustellerverband), OB Feldmann und Thomas Feda von der Tourismus & Congress GmbH, der Veranstalter des Volksfestes.
Foto: Karl-Heinz Stier
Der OB und Thomas Feda auf der „Flying Swing“, ein Sessellift aus den 70iger Jahren, der sich beim Drehen hin und her schaukelt bis zu einer Schräglage von 45 Grad.
Der OB und Thomas Feda auf der „Flying Swing“, ein Sessellift aus den 70iger Jahren, der sich beim Drehen hin und her schaukelt bis zu einer Schräglage von 45 Grad.
Foto: Karl-Heinz Stier

„Dennoch hat die kleinere Version auch ihren besonderen Reiz“,  sagte der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann, der mit seiner Familie ständiger Besucher des uralten Frankfurter Volksfestes ist. Die ehemals „Maamess“ benannte Veranstaltung wurde urkundlich erstmals 1392 erwähnt, weil sie damals noch am Main stattfand. 1968 wurde sie auf den Festplatz am Ratsweg verlegt. Das Großgerät der Schausteller überstieg die innerstädtischen Ausstellungsmöglichkeiten.

Attraktionen in diesem Herbst sind die Wildwasserbahn, die „Eclipse“, eine Gondel in 50 Meter Höhe mit mehreren Loopings und eine neue Geisterbahn, die bisher in Frankfurt noch nicht zu sehen war. Offiziell eröffnet wird das Volksfest  heute um 15.30 Uhr mit einem Rundgang von OB Feldmann und Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus & Congress GmbH. Am Dienstag, den 11.September ,ist Kindertag. Kinder bis 12 Jahren fahren von 14 bis 18 Uhr  mit zwei Tickets zum Preis von einem. Zwei Tage später, am 13. September, ist Familientag. Da gelten halbe Fahrpreise. Was überhaupt die Preise angeht, so versichert der Frankfurter Schaustellervorsitzende Thomas Roie, sie würden „stabil und kirmesfreundlich“ sein.

Und was gibt es sonst noch auf der Herbst-Dippemess‘ neben den Schausteller zu sehen und zu erleben: 24 Spiel-/Los-/und Schießstände, 36 Imbiss– und Spezialitätengeschäfte, 16 Süßwaren-  und 11 Verkaufsstände, wo es u.a. auch die traditionellen „Dippe“ gibt.

Die Messe, zu der rund 360 000 Besucher erwartet werden, geht am Sonntag, dem 16.Septemer, zu Ende. Sie dauert im Gegensatz zur Frühjahrsmesse, in der fast 4 Wochen die Geschäfte geöffnet haben,  nur 10 Tage. Ob es zu einem Abschlussfeuerwerk kommt, steht noch nicht fest. Die Feuerwerker werden entscheiden, wie weit sich die derzeitige Trockenheit noch fortsetzen wird. Es könnte auch sein, dass das beliebte Spektakel ausfällt.