Hessischer Nachwuchs glänzt beim „Jugend forscht“-Bundesfinale und auf internationaler Bühne
Kultusminister Lorz: " Unsere Schülerinnen und Schüler haben erneut Beeindruckendes geleistet und sich gegen eine starke Konkurrenz durchgesetzt.“

Foto: Jugend forscht
Hessens MINT-Nachwuchs hat sein Können einmal mehr unter Beweis gestellt – sowohl beim 54. Bundesfinale von „Jugend forscht“ in Chemnitz als auch beim weltweiten Finale, der 70. Intel International Science and Engineering Fair (ISEF) in Phoenix, Arizona. Die Wettbewerbe gingen über mehrere Tage und endeten in der vergangenen Woche aus hessischer Sicht äußerst erfolgreich. Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz sandte deshalb heute freudige Grüße aus Wiesbaden an die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer und dankte ihnen für ihr Engagement: „Was unsere Schülerinnen und Schüler Jahr für Jahr bei Jugend forscht leisten, ist mehr als beeindruckend. Die erfolgreichen Projekte bringen die Kreativität und den Wissensdurst der Jugendlichen zum Ausdruck und verdeutlichen, dass unsere Schwerpunktsetzung im MINT-Bereich nicht zuletzt dank zahlreicher Förderangebote Früchte trägt.“
Für das Bundesfinale hatten sich insgesamt 190 Forschertalente aus ganz Deutschland in landesweiten Vorentscheiden qualifiziert und am vergangenen Wochenende dem kritischen Blick der Jury gestellt. Aus Hessen wurden dabei 10 Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet, die mit folgenden Projekten Preise in den verschiedenen Kategorien gewannen:
Christos Assiklaris von der Albert-Schweitzer-Schule Offenbach für sein Projekt Plastikmüll als Pilznahrung, Jochan Brede vom Schülerforschungszentrum Nordhessen in Kassel mit dem Modell Laserflecken zur Werkstückprüfung. Tom Götz, Moritz Neumann und Nikita Tatsch vom Lessing-Gymnasium Lampertheim für ihr Gemeinschaftsprojekt Freund und Helfer für Landwirte – AutoRain Multibotsstem 2.0. Moritz Grumann, Leon Kausch und Leon Nitsche vom Schülerforschungszentrum Nordhessen in Kassel für ihre Höhle mit Geheimnissen. Aaron Schlitt vom Schülerforschungszentrum Nordhessen in Kassel für seine Ideen zum Sicheren Online–Zugang auf Knopfdruck sowie Vinh Phuc Tran von der Edith-Stein-Schule Erzhausen für das Projekt Vorteile durch KI – Deep Learning trifft AOI.
Großes Finale in den USA
Zwei Schüler, die bereits im vergangenen Jahr erfolgreich am Bundesfinale teilgenommen hatten, durften Deutschland außerdem beim ISEF in den USA gegen Konkurrenz aus aller Welt vertreten und wurden für ihre innovativen Ideen ausgezeichnet:
Adrien Jathe von der Metropolitan School Frankfurt gewann mit seinem Projekt Blendend geschützt gleich mehrere hoch dotierte Preise und darf an der kommenden Nobelpreisverleihung teilnehmen, Robin Christ vom Lessing-Gymnasium Lampertheim für die Entwicklung eines hochparallelen BEM-Solvers.
„Unsere Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher präsentieren nicht nur Hessen auf nationaler und internationaler Ebene, sondern wecken das Interesse von Universitäten und Unternehmen und legen so den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere. Ihr Erfolg ist beeindruckend und erfüllt sicherlich nicht nur mich, sondern auch ihre Familien und Lehrkräfte mit einer gehörigen Portion Stolz“, so Lorz abschließend.