Hessische Industrie im November 2019 — Rückläufige Umsätze, Auftragseingänge und Zahl der Beschäftigten

von Helmut Poppe

Im Vergleich zum November 2018 erwirtschafteten die hessischen Industriebetriebe 0,3 Prozent weniger Umsatz. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, sanken die preisbereinigten Auftragseingänge um 6,6 Prozent und die Zahl der Beschäftigten wurde im Vorjahresvergleich um 1,0 Prozent abgebaut.

Das Umsatzvolumen der hessischen Industrie lag im November 2019 mit knapp 10,4 Milliarden Euro 0,3 Prozent unter dem Niveau vom November 2018. Getrieben wurde diese Entwicklung von rückläufigen Umsätzen im Inland. Diese sanken im Vorjahresvergleich um 5,0 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Die Auslandsumsätze wuchsen im Vergleich zum November 2018 um 3,4 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Die Umsätze mit den Märkten der Eurozone stiegen um 2,4 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro und mit den Märkten der Nicht-Eurozone um 4,2 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro.

Von den großen Branchen in Hessen steigerte der Bereich „Herstellung von elektrischen Ausrüstungen“ die Umsätze im Vergleich zum Vorjahresmonat um 22,0 Prozent. Der Wirtschaftszweig „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ meldete ein Umsatzplus in Höhe von 2,5 Prozent. Starke Umsatzrückgänge verzeichneten die Bereiche „Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren“ (minus 11,6 Prozent) sowie „Herstellung von Metallerzeugnissen“ (minus 6,0 Prozent).

Die preisbereinigten Auftragseingänge entwickelten sich im November 2019 im Vergleich zum November 2018 rückläufig. Insgesamt sanken die Auftragseingänge um 6,6 Prozent. Die Nachfrage aus dem Inland fiel um 12,0 Prozent, die Nachfrage aus dem Ausland reduzierte sich um 2,8 Prozent.

Im November 2019 beschäftigten die hessischen Industriebetriebe über 371 000 Personen. Gegenüber November 2018 wurde die Zahl der Beschäftigten um 1,0 Prozent abgebaut.

Hinweis

Alle Werte beziehen sich auf Betriebe mit mindestens 50 tätigen Personen. (HSL)