Hessen vorne beim Glasfaserausbau

von Helmut Poppe

Hessen macht beim Glasfaserausbau weiter Tempo: Laut der aktuellen Marktanalyse des Branchenverbands Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) mit Stand Juni 2024 gehört Hessen inzwischen zu den drei führenden Flächenländern beim Glasfaserausbau und klettert damit im Vergleich zur letzten Studie einen weiteren Platz nach vorne. Laut Studie verfügen über die Hälfte (56%) der hessischen Haushalte über einen Glasfaserzugang. „Die neuen Zahlen belegen erneut, dass unsere Gigabitstrategie und die enge Zusammenarbeit mit allen Akteuren die richtigen Weichen gestellt haben,“ sagte Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus.

Besonders hervorzuheben ist dabei die ungebrochen starke Ausbaudynamik in Hessen mit 10 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Studie, lediglich Sachsen-Anhalt schneidet als Flächenland mit 14 Prozentpunkten noch besser ab. „Unser Ziel bleibt eine flächendeckende Glasfaserversorgung in Hessen. Dafür werden wir weiterhin alles tun - darauf können sich die Hessinnen und Hessen verlassen“, so die Digitalministerin abschließend.

Frankfurt hat viel Koaxialkabel – das könnte den Glasfaserausbau bremsen. In unserer Stadt verfügen 92 Prozent aller Haushalte über einen Koaxialanschluss. Das ursprünglich fürs Fernsehen verlegte Koaxialkabel ermöglicht auch Internetanschlüsse, deren Bandbreite erscheint bislang vielen Bewohnern als ausreichend. Deshalb erkennt noch nicht jeder die Notwendigkeit eines Glasfaseranschlusses und bucht diesen. Und die Anbieter bauen natürlich zuerst dort aus, wo sie viele Anschlüsse in Betrieb nehmen können.