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Hessen setzt konsequent Abschiebungen um: 13 Personen in drei Tagen ausgewiesen

In Hessen wurden innerhalb von nur drei Tagen 13 serbische Staatsangehörige ohne gültige Aufenthaltserlaubnis abgeschoben. Die Personen waren am 15. September 2025 in Frankfurt festgenommen worden, elf von ihnen wegen des Verdachts auf Urkundenfälschung. Sie hatten sich mit gefälschten kroatischen Ausweisen ausgewiesen und beabsichtigten, illegal einer Erwerbstätigkeit nachzugehen.

Die Behörden reagierten schnell: Bereits am Tag der Festnahme wurden zwei Personen nach Serbien abgeschoben, weitere folgten am nächsten Tag. Gegen die übrigen wurden Abschiebungshaft und weitere Maßnahmen angeordnet. Innenminister Roman Poseck betonte: „Wer in unserem Land Straftaten begeht und sich zugleich ohne gültigen Aufenthaltsstatus aufhält, muss mit klaren und konsequenten Maßnahmen rechnen. Hessen zeigt klare Kante.“

Poseck lobte die enge Zusammenarbeit der beteiligten Behörden und unterstrich die Bedeutung konsequenter Abschiebungen für das Vertrauen in den Rechtsstaat: „Nur wenn wir konsequent handeln, stärken wir das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Handlungsfähigkeit des Staates und setzen ein klares Signal: Straftaten werden nicht toleriert, und rechtsstaatliche Regeln gelten für alle gleichermaßen.“

Im laufenden Jahr hat Hessen bereits über 1.300 Menschen abgeschoben. Die Landesregierung will diesen Kurs fortsetzen und die Kooperation mit Herkunftsstaaten weiter ausbauen.