Herzschwäche erkennen und erfolgreich behandeln

von Bernd Bauschmann

Rund vier Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer Herzinsuffizienz, häufig besser bekannt als Herzschwäche. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung der Bevölkerung gehen Experten davon aus, dass diese Zahl weiter zunehmen wird. Schon heute zählt die Diagnose Herzinsuffizienz zu den häufigsten Gründen für Klinikaufenthalte in Deutschland.

"Meist beginnt die Herzschwäche schleichend“, erklärt Professor Claudius Teupe, Kardiologe und Chefarzt der Abteilung Innere Medizin am DGD Krankenhaus Sachsenhausen. Die Pumpkraft des Herzens lässt allmählich nach. Erste Symptome sind eine eingeschränkte Leistungsfähigkeit sowie Atemnot und häufig auch Gewichtszunahme. „Organe wie Gehirn, Muskeln und Nieren werden bei einer Herzschwäche nicht mehr optimal mit Blut – und damit mit Sauerstoff und Nährstoffen – versorgt“, erklärt Teupe. „Das kann lebensbedrohliche Folgen haben.“ Unbehandelt schreite die Herzerkrankung stetig weiter fort. Wird eine Herzschwäche jedoch früh erkannt und behandelt, lässt sich der Krankheitsverlauf bremsen und die Lebensqualität der Betroffenen lange erhalten.

Im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung lädt das DGD Krankenhaus Sachsenhausen am Mittwoch, 13. November 2024, um 17 Uhr, alle Interessierten herzlich ein zum Sachsenhäuser Herzseminar in die Mitarbeitercafeteria (Haus C, 1. Stock). Das Expertenteam unter der Leitung von Professor Claudius Teupe informiert über Symptome, Ursachen und Diagnostik sowie über die Behandlung der Herzschwäche – von Medikamenten bis zum Herzschrittmacher.

Anmeldungen zum Herzseminar bitte per E-Mail an: cteupe@khs-ffm.de.