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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Hölderlin-Filme und Lebensweg des Dichters in Druckgrafiken in Bad Homburg

von Ilse Romahn

(22.06.2020) In den vergangen Jahren wurden mehrere Filme gedreht, die das Leben Friedrich Hölderlins darstellen. Sie befinden sich natürlich auch im Eigentum des Bad Homburger Stadtarchivs, das sie nun, im Jubiläumsjahr der 250. Wiederkehr des Hölderlin-Geburtstages erneut der Öffentlichkeit zeigen will.

Friedrich Hölderlin
Foto: Stadtarchiv Bad Homburg
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So wird das Foyer der Villa Wertheimber im Gustavsgarten (Tannenwaldallee 50) ab dem 24. Juni jeden Mittwochnachmittag zum Kino. Es sind drei Filme, die insbesondere die Jahre beschreiben, die der große Dichter in Homburg vor der Höhe verbrachte: Der 29-minütige Dokumentarfilm „Hölderlin. Schicksalsjahre in Homburg“ entstand im Jahr 2006 unter der Regie von Rolf Pflücke und Michaela Lämmle. Recht neu noch (2019) ist „Friedrich Hölderlin – Dichter sein. Unbedingt!“ von Rolf Lambert und Hedwig Schmutte (1,5 Stunden). Bei dem dritten im Bunde handelt es sich um den 1984 gedrehten Defa-Spielfilm „Hälfte des Lebens“. Die Regie führte Herrmann Zschoche. 

Informationen über die genauen Zeiten und die Abfolge werden auf www.bad-homburg.de bzw. der Facebook-Seite des Stadtarchivs veröffentlicht. Die Zahl der Besucher ist auf 27 begrenzt. 

Darüber hinaus hat das Bad Homburger Stadtarchiv ebenfalls eine Hölderlin-Ausstellung zusammengestellt. Über viele Jahre hinweg hat es druckgrafische Blätter aus dem 19. Jahrhundert erworben, die die wichtigsten Stadt- und Landschaftsansichten auf dem Lebensweg Friedrich Hölderlins wiedergeben. Fast von selbst ergibt sich daraus die Frage nach dichterischen Zeugnissen Hölderlins, die unmittelbaren Bezug zu diesen Stätten haben. Das Dichterwort in Verbindung zu dem jeweiligen Ort zu setzen, also Hölderlin in Briefen und Dichtungen über erlebte Städte und Landschaften sprechen zu lassen, ist der eigentliche Sinn dieser Ausstellung im Jubiläumsjahr 2020. Zu sehen sind 37 Grafiken und Karten, die im Archivflur und im Lesesaal des Stadtarchivs hängen. 

Für beide Veranstaltungen müssen sich Interessenten vorher anmelden – Tel. (06172)1004140 oder E-Mail: stadtarchiv@bad-homburg.de. Die Öffnungszeiten für die Grafikausstellung sind Dienstag 9.00 bis 16.00 Uhr, Mittwoch 14.00 bis 19.00 Uhr, Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr. In der Villa Wertheimber ist das Tragen einer Maske Pflicht.