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Frühjahrs-Dippemess beginnt am Freitag

Zur Frühjahrs-Dippemess ist das Riesenrad – im Gegensatz zur letzten Herbstmesse – wieder das schon von weitem sichtbarste Wahrzeichen des größten Frankfurter Volksfestes. Es ist nach 4 Tagen nahezu fertig aufgebaut.
Das Riesenrad- Wahrzeichen der Frühjahrs-Dippemess
Das Riesenrad- Wahrzeichen der Frühjahrs-Dippemess
Foto: Karl-Heinz Stier
Die Anfahrt des letzten großen Fahrgeschäfts  „Rio“
Die Anfahrt des letzten großen Fahrgeschäfts „Rio“
Foto: Karl-Heinz Stier
Erläuterung beim Rundgang von OB Feldmann und Thomas Feda
Erläuterung beim Rundgang von OB Feldmann und Thomas Feda
Foto: Karl-Heinz Stier
Der Jules Verne Tower
Der Jules Verne Tower
Foto: Karl-Heinz Stier
 Der völlig renovierte Break Dancer
Der völlig renovierte Break Dancer
Foto: Karl-Heinz Stier

An anderen Fahrgeschäften wird aber noch kräftig gehämmert, eingerichtet, geputzt – ja sogar das „Rio-Laufgeschäft“ kam erst gestern Mittag mit zwei riesigen Tiefladern und  seinen Gerätschäften  angefahren und schlängelt sich durch die engen Gassen des Festplatzes an der Eissporthalle zu seinem Standort.

Die anderen Schaustellergeschäfte kann man in ihren Umrissen fast alle schon erkennen – insgesamt  20  Fahr– und Belustigungsgeschäfte, die unter anderen „Jules Verne Tower (in achtzig Meter rund um die Welt)“, „Taumler“, „Wellenflug“, „Break Dancer, „Spinning Racer“, „Devil Rock“, „Circus- Circus“, „Fight Club Boxbude“, traditionelles „Kettenkarussell“ oder die „große Geisterbahn“ heißen. Auch die Wahrsagerin Novredana hat ihre Bude aufgebaut. Schausteller-Vorsitzender Thomas Roie beklagte in diesem Zusammenhang die vielen ständig neuen  Betriebsgenehmigungen, die der TÜV und andere Behörden den Fahrgeschäften auferlegten. „Während früher fünf Riesenrad-Betreiber vor unseren Türen standen, sind es heute gerade mal einer oder gar zwei. Schuld daran sind die zunehmenden Reglementierungen, die allen Beteiligten das Leben schwer machen“, klagte Thomas Feda, Geschäftsführer der Congress + Tourismus-GmbH der Stadt Frankfurt und verantwortlich für solche Großveranstaltungen.

Neben den Fahrgeschäften sind  20 Stände für Süßwaren, 32 Los-/Schieß-/Spielstände, 39 Gastronomiestände/Sommergärten und 14 Verkaufsstände/Händler, wie zum Beispiel Töpferwaren. Die Dippemess im Frühjahr, die zu den zehn größten Festen in der Bundesrepublik gehört, dauert bis zum 5. Mai und wird mit einem Feuerwerk um 22 Uhr abgeschlossen.

Die erfolgreichsten Dippemess-Tage sind in der Regel die Donnerstage, die Familientage. „Die Fahrpreise an den Karussells werden halbiert (ohne zeitliche Begrenzung während der Öffnungszeiten (von 14 bis 23 Uhr). Jeden Dienstag wird von 14 bis 18 Uhr zum Kindertag eingeladen. Zum Preis von einer Fahrt erhalten Kinder zwei Fahrtickets an den Kinderkarussells“, wie Oberbürgermeister Peter Feldmann mitteilte, der beim Rundgang die Presse begleitete und mit seinem Kind permanenter Besucher der beiden Messen ist. Die teilnehmenden Kinderfahrgeschäfte sind durch das Hinweisschild „Kinderfest – wir machen mit“ gekennzeichnet.

Im Zentrum des Vergnügungsparks am Ratsweg steht die Festhalle Hausmann, in der etwa 800 Personen Platz finden. Fast jeden Tag gibt es hier ein volles Programm. An den Samstages am 13.4., 27.4. und 4.5. gibt es die traditionelle „Trachten-Nacht“ ab 17.30 Uhr, am 29. April, ab 19 Uhr, ist „Rosa Montag“. Dieses Mal mit Wanda Kay, Julie Voyage, die Schlagertanten und die Pink Tigers. Weitere Veranstaltungen sind u.a. die „Soul Night am 18.4., um 20 Uhr, mit Smiley und Silke, ein Schlagerabend am 3.5., um 19 Uhr, mit „Harry Bo! und die Gummibärchen“, zweimal eine Zaubershow für Kinder und Erwachsene an den Sonntagen am 21.4. und 5.5., um 16 Uhr, mit dem Zauberclown Eugenio. Und ein Oldie- Frühschoppen am 1. Mai um 12 Uhr mit einem bunten Mix aus Oldies-, Country- und Stimmungsmusik mit den „Cardets“.

Alle Reservierungen unter www.festhalle-hausmann.de

Offiziell eröffnet wird die Frühjahrs-Dippemess durch OB Feldmann, morgen um 18 Uhr, mit dem obligatorischen Fassbieranstich in der Festhalle. Am Karfreitag ist der Festplatz geschlossen. Erwartet werden nach Meinung von Thomas Feda insgesamt eine Million plus x Besucher.