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Goethe und die Kinder. Lesung mit Michael Quast und Joachim Seng

Veanstaltung im Freien Deutschen Hochstift am 12. September, 19 Uhr

„Ja, meinem Herzen sind die Kinder am nächsten auf der Erde“, lässt Johann Wolfgang Goethe seinen Werther sagen. Ein Wort, das auch für den Autor galt, wie Freund Johann Christian Kestner in Wetzlar bestätigt, der über Goethe schrieb: „Er liebt die Kinder und kann sich mit ihnen sehr beschäftigen.“
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Johann Heinrich Ramberg, Werther spielt mit den Kindern, Buchillustration, 1830
Foto: Freies Deutsches Hochstift

Auch in Goethes literarischem Werk spielen Kinder eine Rolle. Nicht allein im ‚Werther‘, im ‚Wilhelm Meister‘ oder in den Gedichten. Friedrich Schiller sah in Goethes Werk sogar den „genialen Abdruck eines kindlichen Charakters“. Wo könnte man besser über Goethes Verhältnis zu Kindern sprechen als im Großen
Hirschgraben in Frankfurt am Main, wo Goethe seine Kindheit verbrachte, von der er in ‚Dichtung und Wahrheit‘ ausführlich berichtet hat.

Wer „wäre im Stande von der Fülle der Kindheit würdig zu sprechen“, fragt der Dichter dort rhetorisch. Eine konkrete Antwort versucht Michael Quast zu geben, Theaterimpresario mit kindlichem Gemüt. Er trägt Texte von und über Goethe vor, die Joachim Seng ausgewählt hat und mit Erläuterungen versieht.

Veranstaltung im Freien Deutschen Hochstift am 12. September, 19 Uhr.  Eintritt 10 € / 5 € für Mitglieder des Freien Deutschen Hochstifts.

www.freies-deutsches-hochstift.de