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Letzte Aktualisierung: 24.01.2025

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Glasfaser für die Frankfurter Region? 1N Telecom aus Düsseldorf überzeugt mit Pilotprojekt!

von Bernd Bauschmann

(27.11.2024) Schnelles Internet für Unternehmen und private Haushalte ist in Frankfurt dank Glasfaser kaum mehr wegzudenken. Nur wenige Kilometer statt auswärts müssen Anwohner und Firmen je nach Stadt oder Gemeinde jedoch auf zeitgemäße Bandbreiten verzichten. Dass dies kein Dauerzustand sein muss und Netzbetreiber einen bewussten Fokus auf ländliche Regionen legen, zeigt aktuell 1N Telecom aus Düsseldorf mit einem Pilotprojekt für die rheinische Region. Ein Engagement, das Schule machen könnte.

KI-generiertes Symbolfoto
Foto: Adobe Firefly
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Wie Glasfaser in ländlichen Regionen ankommt

Ähnlich wie der Ausbau der Stromnetze für eine sichere Deckung des Energiebedarfs müssen Netzwerke im Bereich Telekommunikation stetig neuen Anforderungen genügen. Was für die mobile Kommunikation gilt, ist Firmen und privaten Haushalten für die klassische Internetnutzung wichtig. Und zeigt teils deutliche Unterschiede auf, wie die Abdeckung in Großstädten wie Frankfurt und den nahen ländlichen Regionen aussieht.

Für kleinere Städte sowie Landkreise wie den Main-Taunus-Kreis und ähnlich ländliche Gemeinden ist die Nutzung moderner und schneller Glasfasernetze kaum möglich. Auch wenn der Ausbau der Netze in Deutschland insgesamt vorankommt, ist ein Fokus auf ländliche Regionen für Anbieter und Betreiber selten lukrativ. Im Umkehrschluss entsteht jedoch ein Markt für Spezialisten, die es sich zum Ziel gemacht haben, niemanden bei der digitalen Transformation in Deutschland abzuhängen.

1N Telecom mit Pilotprojekt in Düsseldorf

Damit niemand auf der Strecke bleibt und als Unternehmen in ländlichen Regionen seine Konkurrenzfähigkeit behält, geht das Düsseldorfer Unternehmen 1N Telecom aktuell mit gutem Beispiel voran. Zum Start des Jahres 2025 wird der Ausbau der Glasfasernetze in den kleineren Orten Grevenbroich, Erkrath und Neuss angegangen. Ziel hierbei: Die Kommunikation über Glasfaser verfügbar zu machen, die sonst alleine Firmen in der nahen Großstadt Düsseldorf offensteht.

Der Ausbau wird als Pilotprojekt gestartet und soll innerhalb von zwei Jahren abgewickelt sein. Hiernach zeigt sich, wie groß der Wunsch nach einer digitalen Kommunikation über Glasfaser ist und ob eine Fortführung in anderen ländlichen Regionen lohnt. Ein Ansatz, der vielleicht auch für die Landkreise rundum Frankfurt für neue Impulse sorgt.

Wertvoller Schritt für die digitale Zukunft

Als Anbieter von DSL- und Glasfasertarifen ist 1N Telecom schon heute auf dem Markt. Bewusst geht das Düsseldorfer Unternehmen den Schritt, stärker in Glasfaser als Technologie der Zukunft zu investieren. Die Chancen stehen hierbei gut, Kunden in Regionen zu gewinnen, in denen sich bislang niemand um einen gezielten Glasfaserausbau gekümmert hat.

Wirtschaftlich wird dabei nicht nur auf private Haushalte geschaut, die in Großstädten wie Düsseldorf oder Frankfurt arbeiten und ihren Wohnsitz in eine ländliche Gemeinde verlegt haben. Auch für Betriebe, die in diesen Regionen ihren Hauptsitz haben, kann die Anbindung ans schnelle Internet essenziell werden, um in den kommenden Jahren ihre Zukunftsfähigkeit unter Beweis zu stellen.

Ein Projekt mit Vorbildcharakter

Gerade für die Entwicklung von Standorten und Quartieren kann die Zusammenarbeit mit einem alternativen Partner für den Glasfaserausbau zum Schlüssel für den beruflichen Erfolg werden. Genauso werden sich ländliche Haushalte nicht als „abgehängt“ fühlen, wenn ihnen der Zugang zum schnellen, zeitgemäßen Internet über Glasfaser gewährt wird.

Bis der Ansatz auch für ländliche Regionen und Gemeinden rundum Frankfurt funktioniert, könnten noch einige Jahre vergehen. Vorbildcharakter hat das Projekt von 1N Telecom dennoch und zeigt, dass die digitale Anbindung aller Bundesbürger von einzelnen Unternehmen als gesellschaftlicher Auftrag verstanden wird.