Letzte Aktualisierung: 14.02.2025
Glückwünsche für Günter Menze zum 90. Geburtstag
von Adolf Albus
(22.01.2025) Zwölf Jahre war Günter Menze hauptamtlicher Erster Stadtrat in Bad Soden am Taunus. Am Montag feierte er seinen 90. Geburtstag – bei guter Gesundheit. Zum Gratulieren kamen Bürgermeister Dr. Frank Blasch und Stadtverordnetenvorsteher Helmut Witt.
Wenn Günter Menze von den Projekten berichtet, die er in seiner langen beruflichen Karriere betreut und vollendet hat, funkeln in seinen Augen heute wie damals sein Ehrgeiz und sein Hang zur Detailtreue, als könne und wolle er sofort wieder in sein Metier einsteigen.
Maurer gelernt
Günter Menze, in Bochum geboren, begann seine berufliche Laufbahn mit einer Maurerlehre bei Hannover und absolvierte die Staatsbauschule in Nienburg an der Weser. An der Technischen Hochschule Darmstadt studierte er Architektur und arbeitete anschließend in verschiedenen Unternehmen. Er war Projektgruppenleiter für Sport- und Kulturbauten im Hochbauamt Frankfurt sowie von 1977 bis 1989 hauptamtlicher Erster Stadtrat und Baudezernent in Bad Soden am Taunus. Mit sich selbst, seiner Laufbahn und seiner Zeit in der Bad Sodener Verwaltung ist der Stadtrat a.D. sehr zufrieden. „Ich habe viel erlebt und es hat Freude gemacht“, sagt er rückblickend.
Heimatgeschichte
Bis heute ist er seinem Wohnort Bad Soden am Taunus sehr verbunden und investiert mit Leidenschaft viel Zeit in die Heimatforschung. Vor zwei Jahren veröffentlichte er ein Buch über die Gebietsreform, die im Jahr 1977 Bad Soden mit den bis dahin selbständigen Gemeinden Neuenhain und Altenhain zusammenführte. Es wird nicht seine letzte Fleiß- und Recherchearbeit sein. Nach intensiver Beschäftigung vor allem mit Unterlagen des Stadtarchivs hat er zwei weitere Werke so gut wie fertiggestellt: über die Kur nach dem Zweiten Weltkrieg und die Geschichte der Wasserversorgung in Bad Soden.
Viel Sport
Die Energie für die intensive Beschäftigung mit alten Unterlagen ist Günther Menze auf jeden Fall geblieben. Viel Bewegung durch Fußball, Wandern, Tennis, Golf und Schwimmen sowie Reisen mit seiner Frau Ursula haben ihn geistig und körperlich fit bis ins Alter gehalten.