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Gewinner des vierten HWB-Schülermalwettbewerbs in Langenhain ausgezeichnet

Seit 2006 zieren immer wieder Kunstwerke von Grundschülern die Hausfassade des Gebäudes der Hofheimer Wohnungsbau Gesellschaft in der Oranienstraße 41-49a am Ortseingang von Langenhain.

Um neue Motive zu finden, rief die Hofheimer Wohnungsbau GmbH in diesem Jahr wieder gemeinsam mit der Wilhelm-Busch-Schule einen Schülermalwettbewerb im Hofheimer Stadtteil aus. Nach 2006, 2009 und 2015 bereits zum insgesamt vierten Mal.

Die diesjährigen Gewinner wurden heute im Rahmen einer Preisverleihung in der Schulaula bekanntgegeben:

Nina Höhl, Klasse 1b, Motiv: Wilhelm-Busch-Schule
Chiara Bollhauer, Klasse 2a, Motiv: Langenhainer Wappen aus Buntpapier-Streuseln
Emma Klonk, Klasse 3a, Motiv: Erweiterter Orts- & Landschaftsplan Langenhain
Lisa Brands, Klasse 4b, Motiv: Geschichtshäuschen

„Die Entscheidung ist uns auch in diesem Jahr wieder unglaublich schwer gefallen“, gesteht Schulleiterin und Jurymitglied Susanne Dudel. „Die Bilder waren so unterschiedlich wie die jungen Künstlerinnen und Künstler selbst. Und jedes auf seine Weise ein Unikat“, lacht sie.

Am diesjährigen Wettbewerb haben sich alle Schülerinnen und Schüler der ersten bis vierten Klassen der Wilhelm-Busch-Schule beteiligt, das sind rund 200 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren. Unter der Leitung von Gudrun Vogel, Lehrerin für den Fachbereich Kunst, wurde das Wettbewerbsmotto „Wohnen und Leben in Langenhain“ in den letzten Wochen von ihr und ihren Fachkollegen in den regulären Kunstunterricht integriert und als besonderes Projekt durchgeführt.

 „Mit meiner Klasse habe ich eine Wanderung über den Panoramaweg gemacht, an der Sternwarte entlang über die Felder bis zur 300 Jahre alten Apfelpresse“, berichtet Gudrun Vogel.  Die Idee, die Sternwarte als Motiv zu prüfen, kam von den Kindern selbst. „Es ist immer wieder toll, mit welchem Eifer die Kinder an eine solche Aufgabe herangehen“, freut sich die Lehrerin.

 Auch in den anderen Klassen zeigten die Schülerinnen und Schüler viel Eigeninitiative. Sie fotografierten besondere Bauwerke und auch die Kirche und brachten diese Fotos in den Unterricht mit.

 

Die Kinder konnten die Materialien frei wählen, um dem Thema auf ganz eigene, individuelle und vielfältigste Weise nachzugehen. Die Arbeit an den Bildern fand ausschließlich in der Schule statt. Offizieller Abgabetermin für die Bilder war Mittwoch, der 30. Mai 2017.

 Anschließend wurden die Kunstwerke von einer vierköpfigen Jury gesichtet und dann pro Klassenstufe jeweils ein Siegerbild ausgewählt. Zur Jury gehörten Schulleiterin Susanne Dudel, Gudrun Vogel, Lehrerin für den Fachbereich Kunst, Herr Drösel vom Schulelternbeirat und Haluk Kaya vom Sozialen Management der HWB.

 Alle Bilder des Wettbewerbs sind derzeit in den Fluren der Schule ausgehängt und zeigen die zahlreichen bunt-fröhlichen Ergebnisse.

 „Alle Schülerinnen und Schüler haben die Thematik des Wettbewerbs individuell umgesetzt und den Bezug zu ihrem Heimatort ganz unterschiedlich zu Papier gebracht. Wir haben uns dieses Mal wirklich sehr lange beraten, um die vier Siegerbilder aus allen auszuwählen“, verrät Jurymitglied Haluk Kaya. Der HWB-Mitarbeiter, der sich um das Soziale Management kümmert, hat dieses Projekt bereits von Anfang an begleitet und war bereits bei der Auswahl der ersten Siegerbilder dabei.

 „Die neuen Bilder werden ab dem Sommer nacheinander am HWB-Gebäude am Ortseingang von Langenhain zu bewundern sein“, verspricht Josef Mayr, Geschäftsführer der HWB. Sie ersetzen somit die Siegerbilder, welche seit dem letzten Malwettbewerb dort angebracht waren. „Und nach dem Bilderwechsel dürfen die Kinder das überdimensional große Fassadenbild ihres Kunstwerks gerne auch als Erinnerung behalten“,  ergänzt Norman Diehl, ebenfalls Geschäftsführer der HWB. Darüber hinaus erhielten die Wettbewerbs-Gewinner zudem von der HWB einen Gutschein in Höhe von 20 Euro.

 Als Dankeschön für die Organisation und Durchführung des Wettbewerbs überreichten Josef Mayr und Norman Diehl der Schulleiterin Susanne Dudel am Ende der Preisverleihung einen Scheck in Höhe von 300 Euro für den Förderverein der Schule, welcher das bevorstehende Zirkus-Projekt der Schule gut unterstützen wird.

Am Ende waren sich alle einig, dass man sich schon auf den nächsten Malwettbewerb in zwei Jahren freue.