Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

Werbung
Werbung

Gesünder leben und etwas für die Umwelt tun

Gute Vorsätze einhalten

von Adolf Albus

(14.01.2021) Im neuen Jahr mehr Zeit für die Familie haben? Stress vermeiden, mehr Sport treiben und sich gesünder ernähren oder etwas für die Umwelt tun? Zu Silvester haben viele Deutsche wieder gute Vorsätze fürs neue Jahr gefasst.

Zeit für eine ehrliche Bilanz: Was ist von den Plänen für 2021 noch übrig? Laut einer Statista-Umfrage aus dem Jahr 2019 schafft es nur jeder Fünfte, seine guten Vorsätze im neuen Jahr auch einzuhalten. Insgesamt 36 Prozent der Befragten halten sie nur zwischen einem Tag bis hin zu einem Monat. Nach etwas mehr als zwei Monaten sind mit 63 Prozent rund zwei von drei Vorsätzen gebrochen. Sie einzuhalten, verlangt oft Durchhaltevermögen, ist mit der richtigen Herangehensweise aber zu schaffen.

Viele gute Vorsätze erfordern eine dauerhafte Verhaltensänderung. „Besonders clever ist es daher, wenn sie sich in mehrfacher Hinsicht positiv auswirken. Wer künftig je nach Sportart pro Woche zwischen 75 und 150 Minuten trainiert, fördert dadurch zum Beispiel seine Gesundheit und baut obendrein Stress ab“, sagt Philipp Köster, Bezirksdirektor der Barmenia Versicherungen Frankfurt am Main. Sollen dabei auch überflüssige Pfunde schmelzen, ist meist mehr Engagement nötig. Ein solches Ziel lässt sich am besten gemeinsam mit der ganzen Familie und kombiniert mit einer gesünderen Ernährung erreichen. Um die eigenen guten Vorsätze einzuhalten, ist es hilfreich, sich konkrete Zielmarken zu setzen und möglichst vielen Personen zum Beispiel vom angestrebten Traumgewicht zu erzählen.

Trend: Nachhaltigkeit
Etwas weniger Fleisch und tierische Produkte zu essen, kann nicht nur gesünder sein, sondern auch die Umwelt schonen. Regionale und saisonale Produkte zu kaufen, ist meistens besser als solche, die mit hohem Aufwand in fernen Ländern produziert und hierher transportiert wurden. Wer beim Einkauf außerdem zu fair gehandelten Produkten greift, unnötige Einwegverpackungen weitgehend vermeidet und die eingekauften Lebensmittel auch aufbraucht, hat zugleich viel für die Umwelt und den Klimaschutz getan. Immer noch wirft jeder Bundesbürger im Schnitt etwa 80 Kilogramm Lebensmittel jährlich auf den Müll.

Auch immer mehr Unternehmen haben erkannt, dass gute Vorsätze in Form verantwortungsbewussten Verhaltens wichtig für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen sind. Sie verpflichten sich freiwillig zur Nachhaltigkeit, achten also auf Umweltschutz, Arbeitnehmer- und Sozialbelange, die Einhaltung der Menschenrechte und die Bekämpfung von Korruption und Bestechung. Wer als Verbraucher nachhaltig handelnde Unternehmen bevorzugt, kann diesen Trend verstärken. „Auch Banken und Versicherungen lassen sich heute unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit auswählen. In finanzieller Hinsicht macht das in der Regel noch nicht mal einen Unterschied“, so Köster. Je stärker die Verbraucher auf Unternehmen setzen, die ihre guten Vorsätze einhalten, desto mehr nachhaltig handelnde Unternehmen dürfte es künftig geben. Von den positiven Folgen würden demnach nicht nur der Einzelne, sondern viele Menschen auf der ganzen Welt profitieren.