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Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

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Genießen trotz Coronavirus-Pandamie – Köstlichkeiten shoppen im Frischeparadies

von Sonja Thelen

(30.04.2020) Genussliebhaber haben es im Moment besonders schwer. Die Gourmettempel landauf, landab haben geschlossen. Wer aber auch in diesen Zeiten auf Genuss nicht verzichten möchte, kann selbst zum Kochlöffel greifen und sich die passenden Zutaten der Spitzenköche im Frankfurter Frischeparadies-Markt im Stadtteil Griesheim in der Lärchenstraße 101 besorgen.

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Im Frankfurter Frischeparadies ist der lukullische Einkauf noch geschmackvoller, nachdem vor kurzem die elf Meter lange Fischtheke aufwendig renoviert wurde und diese die Kunden in einem eleganten und maritimen Look empfängt. Die Fischtheke ist das Herzstück des Frischeparadies. Die von der Berliner Künstlerin Annelie Somborn handbemalten blau-weiß Fliesen zieren 40 detailgetreue Fischmotive. „Ein Schmuckstück“, freut sich Christian Horaczek, Mitglied der Geschäftsleitung, über die neu gestaltete Fischtheke. Die gekühlte Auslage präsentiert den auf Eis liegenden frischen Fang einladend und übersichtlich. Die Auswahl reicht von Süß- und Salzwasserfisch bis hin zu Muscheln und Krustentieren wie Taschenkrebse, Langusten, Garnelen sowie Austern in Hülle und Fülle. Das QSFP-Siegel, das die insgesamt elf Frischparadies-Märkte für sich entwickelt haben, kennzeichnet einige frische Fischprodukte wie die Meerbarben, die Cadiz Dorade, die Regenbogenforelle, den Seeteufel oder den Glen Douglas Lachs. Das Siegel steht für strenge Qualitätskontrollen, lückenlos dokumentierte Rückverfolgbarkeit sowie eine bestandsschonende und nachhaltige Herstellung. Vor den Augen der Kunden filetiert Fischsommelier Jörg Jagode vorsichtig einen Wolfsbarsch, gibt Tipps für die Zubereitung und die passende Soja-Sauce, mit der der frische Fisch auch roh zusammen verkostet werden kann.

Fisch ist die Kernkompetenz beim Frischeparadies. Auch historisch. Denn die Feinkostmärkte sind in Frankfurt aus der traditionsreichen „Edelfisch GmbH“, die ausschließlich Fischspezialitäten im Angebot hatte, hervorgegangen. Sie hatte ihren Sitz am früheren Güterbahnhof. Nach deren Verkauf an Oetker wurde der Markt zu einem Komplettsortimenter zunächst ausschließlich für die gehobene Gastronomie ausgeweitet, der sich schließlich dem Endverbraucher öffnete. Aber ihren Wurzeln im Fischhandel sind die Frischparadiese bis heute treu geblieben, betont Horaczek. Das spiegelt auch das neu gestaltete Logo mit dem Taschenkrebs. Zudem macht der Anteil an frischem Fisch im Frankfurter Markt 28 Prozent des Sortiments aus. Stolz ist Christian Horaczek vor allem über die Frische der Fischprodukte: „Fisch aus allen Weltmeeren gibt es nirgendswo frischer als bei uns. Wir profitieren hier von der Nähe zum Frankfurter Flughafen. Oft vergehen keine 48 Stunden vom Fang bis zur Präsentation in der Auslage der Fischtheke.“

Hobbyköche, die im Moment den Gang in das Frischeparadies scheuen, aber trotzdem die Zutaten aus dem Feinkostmarkt nicht missen möchten, können sich diese auch liefern lassen. Auf die Coronavirus-Pandemie haben die Märkte reagiert und bieten einen Lieferservice und telefonische Beratung an. Ein Service, der bislang nur für Gastronomen zugänglich war. Nun können auch Genusskarten-Inhaber direkt im Markt anrufen und fragen, was gerade frisch für die Fischtheke reingekommen ist sowie die Bestellung telefonisch aufgeben und sich noch zu Zubereitung, Lagerung und Kombinationsmöglichkeiten Tipps geben lassen. „Wir nutzen in der Pandemie die Chance umzudenken und setzen die freigewordenen Ressourcen für diesen wertvollen Kundenservice ein“, sagt Christian Horaczek: „Das gilt auch für unsere Mitarbeiter, die alle weiterhin für die Kunden da sind. Damit unsere telefonischen Kundenberater, die normalerweise die Experten und Ansprechpartner für Gastronomen sind, weiterhin ihre Expertise teilen können, öffnen wir diesen Service jetzt auch für Privatkunden.“

Nach der Bestellung wird der Einkauf von der eigenen Fahrzeug-Flotte ausgeliefert. Das beugt möglichen Engpässen vor und ist umweltschonender als die Nutzung von externen Lieferdiensten. Der Service kann von jedem Kunden mit Genusskarte ab einen Einkaufswert von 150 Euro in bestimmten Postleitzahl-Gebieten genutzt werden. Die Frischeparadies-Kundenkarte lässt sich kostenlos beantragen und ermöglicht weitere Vorteile. Die Fahrzeug-Flotte beliefert Kunden im Umfeld der jeweiligen Niederlassungen: Neben Frankfurt sind das Berlin, Essen, Fürth/Nürnberg, Hamburg, Hürth/Köln, Leipzig, München und Stuttgart. Die Liefergebiete können auf der Frischeparadies-Homepage geprüft werden. Kunden, die nicht in der Nähe eines Marktes wohnen, können auf den Onlineshop zurückgreifen, der deutschlandweit versendet. Weitere Informationen unter www.frischeparadies.de/aktuelles.