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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Genehmigungsverfahren und Standards für Veranstaltungen unter Pandemiebedingungen in Hessen

Gesundheitsamt schafft Transparenz und Planungssicherheit für Veranstalter

von Ilse Romahn

(26.02.2021) Mit der vom Frankfurter Gesundheitsamt initiierten Gründung des „Netzwerks Veranstaltungen“ gibt es seit Januar eine Plattform für die hessischen Gesundheitsämter und deren Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für Veranstaltungsgenehmigungen, die einen intensiven Austausch über themenspezifische Herausforderungen ermöglicht.

Ziel ist es, gemeinsame Empfehlungen und Verfahrensvorschläge zu erarbeiten und damit sowohl Arbeitsprozesse in den Ämtern zu vereinfachen als auch eine hessenweite Einheitlichkeit zu schaffen.

Von der Arbeit des hessischen Netzwerks, dessen Koordinierungsstelle am Frankfurter Gesundheitsamt angesiedelt ist, sollen laut Gesundheitsdezernent Stefan Majer alle Veranstalterinnen und Veranstalter in Hessen gleichermaßen profitieren. „Sobald die infektiologische Lage es zulässt, können so Veranstaltungen mit hohem infektionshygienischem Standard stattfinden. Das Frankfurter Gesundheitsamt spielt hier, aufgrund der langen Erfahrungen bei der Prüfung von Veranstaltungskonzepten, eine führende Rolle und trägt mit dem Netzwerk dazu bei, dass die Vorgaben für Veranstaltungen in Offenbach oder Darmstadt die gleichen wie in Frankfurt sind. Damit sind wir gut vorbereitet, wenn es Lockerungen gibt“, sagt Majer.

Der größte Vorteil der Netzwerkarbeit sei, erklärt der Initiator und Netzwerkkoordinator im Gesundheitsamt, Özden Doğan, das einheitliche Vorgehen aller Gesundheitsämter in Hessen. „Die Anträge, die von den Veranstaltern und Kulturschaffenden eingereicht werden, werden hessenweit nach den gleichen fachbehördlichen Kriterien geprüft und bewertet. Damit schaffen wir Transparenz, Planungssicherheit und Vertrauen.“

Am 14. Januar startete das Netzwerk mit sieben der 24 hessischen Gesundheitsämter. Inzwischen ist der Teilnehmerkreis auf 19 Ämter angewachsen. „Um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen, wäre es gut, wenn alle dabei wären. Und so freuen wir uns über jedes weitere hessische Gesundheitsamt, das unsere Arbeit komplettiert“, sagt Doğan. (ffm)