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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Gäste- und Übernachtungszahlen im Mai trotz erster Lockerungen weiter stark eingebrochen

von Ilse Romahn

(21.07.2020) Nachdem der Monat April mit 90 Prozent weniger Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr die gravierenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gäste- und Übernachtungszahlen in Frankfurt am Main zeigte, hatte es im Mai nach der Aufhebung des Übernachtungsverbots zu touristischen Zwecken erste leichte positive Tendenzen gegeben.

Im Vergleich zum Vorjahr konnte mit 128.804 Übernachtungen (- 86 Prozent) und 62.087 Übernachtungsgästen (- 89 Prozent) von einem Normalbetrieb dennoch nicht die Rede sein.

Insgesamt konnten in den ersten fünf Monaten 2020 damit 2.185.297 Übernachtungen (- 48,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum) und 1.183.814 Übernachtungsgäste (- 51,5 Prozent) gezählt werden. Die durchschnittliche Verweildauer stieg von 1,75 auf 1,85 Tage.

76 Prozent der im gleichen Vorjahreszeitraum geöffneten 300 Beherbergungsbetriebe (228 Betriebe) hielten ihr Angebot im Mai aufrecht und boten insgesamt 39.108 Betten zur Übernachtung an. Circa ein Viertel der Betriebe blieb über den Monat Mai geschlossen.

Durch die Einreisebeschränkungen änderte sich im Mai auch das Verhältnis der inländischen (76 Prozent) zu den ausländischen (24 Prozent) Gästen. Auf die ersten fünf Monate insgesamt berechnet brach der Inlandsmarkt (- 46,3 Prozent), bezogen auf die Übernachtungen, nahezu ähnlich stark ein wie der Auslandsmarkt (- 51,7 Prozent).

Die stärksten Auslandsmärkte verzeichneten in den ersten fünf Monaten ausnahmslos große Einbrüche: China (- 58,5 Prozent), Großbritannien (- 59,2 Prozent), Spanien (- 60,3 Prozent), Italien (- 50,7 Prozent), Vereinigte Staaten von Amerika (- 49,4 Prozent). (ffm)