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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Freier Eintritt für Geflüchtete aus der Ukraine in städtische Museen

von Ilse Romahn

(17.03.2022) In einer Geste der Solidarität öffnen die städtischen Museen, das Städel Museum, die Liebighaus Skulpturensammlung, die Schirn Kunsthalle Frankfurt und der Zoo ihre Türen ab sofort kostenfrei für geflüchtete Menschen aus der Ukraine.

Der Einlass soll unbürokratisch erfolgen: Die genannten Museen und der Zoo können zu den regulären Öffnungszeiten unter Vorlage eines gültigen ukrainischen Ausweisdokuments an der Kasse bis auf Weiteres kostenfrei besucht werden. Das Angebot ist unter Vorlage eines entsprechenden Nachweises für alle geflüchteten Menschen gültig.
 
Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig sagt: „Oberstes Ziel ist, die geflüchteten Menschen gut zu versorgen und ihnen die Situation so erträglich wie möglich zu machen. Hier kann der Kulturbereich einen kleinen Beitrag insbesondere vor dem Hintergrund der hohen Zahl an Kindern unter den Geflüchteten leisten. Wir können den betroffenen Menschen ihre Sorgen und den Schmerz nicht nehmen, aber vielleicht sorgt der Besuch in den Museen und dem Zoo Frankfurt für einen Moment der Ablenkung, und wir können dem erlebten Schrecken etwas entgegensetzen. Ich danke den beteiligten Häusern für die unbürokratische Umsetzung und hoffe, dass sich weitere Institutionen in Frankfurt anschließen.“
 
Zu den städtischen Häusern zählen: Archäologisches Museum, Caricatura Museum, Deutsches Architekturmuseum (Achtung: das Museum ist derzeit im Interimsquartier im „DAM Ostend“ in der Henschelstraße 18 zu finden) Historisches Museum, Ikonen Museum, Jüdisches Museum, Junges Museum, Museum Angewandte Kunst, MUSEUM MMK FÜR MODERNE KUNST mit dem TOWER und dem ZOLLAMT, Museum Judengasse und das Weltkulturen Museum. Weitere Informationen zu den Museen und den aktuellen Ausstellungen gibt es unter Museumsufer Frankfurt. (ffm)