Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 14.01.2025

Werbung
Werbung

Frankfurter erleben KI und Kunst

von Ilse Romahn

(09.12.2024) „Super, sehr gut, motivierend“ – das war die einhellige Meinung zu einer innovativen Workshop-Reihe in der Stadtbücherei. Interessierte konnten an drei Terminen erfahren, wie Kunstschaffende mit KI umgehen und selbst kreativ werden. Impulsgeber war der Künstler und Schriftsteller „MERZMENSCH“, der sich auch in seinen eigenen Arbeiten mit der künstlerisch und kreativen Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine beschäftigt.

Neben dem kreativen Prozess ging es auch um handfeste Fragen wie Copyright und Urheberschutz. „MERZMENSCH“ bettete den Workshop in einen kulturgeschichtlichen Kontext und beleuchtete die Umwälzungen, Diskussionen, Risiken und Chancen, die die KI in die Kunst bringt. 30 Teilnehmende, die ältesten waren 83 Jahre, nutzen die Möglichkeit sich intensiv und praxisnah mit dem Thema zu beschäftigen. Ihre kreativen Ergebnisse werden jetzt in einer Ausstellung in der Zentralbibliothek präsentiert. 
 
Initiiert wurde das Projekt von der Stadtbücherei gemeinsam mit der Stabsstelle Digitalisierung. Die beiden städtischen Institutionen möchten den Frankfurterinnen und Frankfurter die Chance geben, neue technische Entwicklungen selbst zu erleben. Sie sehen ihre Veranstaltungen als wichtigen Beitrag für die aktive Teilhabe an der digitalen Wissensgesellschaft. Anfang 2025 wird die Workshop-Reihe KI und Kunst mit Schülerinnen und Schülern in drei Schulbibliotheken der Stadtbücherei fortgesetzt.
 
Die Ausstellung „KI & Kunst“ wird am Mittwoch, 11. Dezember, um 19 Uhr in der Zentralbibliothek, Hasengasse 4, eröffnet. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist für alle Interessierten frei. Nach einem Impulsvortrag präsentieren die Teilnehmenden der Workshops ihre Kunstwerke. Auch Medienvertreterinnen und -vertreter sind zur Eröffnung eingeladen. Der Künstler „MERZMENSCH“ und die Laien-Künstlerinnen und -Künstler stehen für Fragen zur Verfügung. Die Ausstellung ist noch bis Samstag, 4. Januar, in der Zentralbibliothek zu sehen.(ffm)