Frankfurt und Rhein-Main, Aktivitäten rund um digital geförderte Gesundheit und Sicherheit

Foto: frankfurt-live, Poppe
Diese stammen aus herkömmlichen Gesundheitsunternehmen und vor allem auch aus Start-ups, jungen zumeist digital getrieben Unternehmen, die versuchen mit neuen Technologien Gesunden zu helfen und gesund zu bleiben. Sie stehen vor allem auch Kranken bei der Genesung bei oder helfen schwierige Situationen zu meistern.
Dies geschieht zum Beispiel mit „Wearables“, dies sind Fitness- und Gesundheitsaufzeichnungsgeräte, die man als Armband trägt. Mit ihnen werden der Puls, der jeweilige Standort, die Schlafqualität, die Anzahl der zurückgelegten Schritte, tägliche Trinkmengen, die Atemfrequenz, Temperatur, Herzfrequenzvariabilität und auch Durchblutung und Blutdruck gemessen. Eine Menge also, was bisher nur in der Arztpraxis möglich war. Große Diskussion hierbei ist, wohin gelangen diese teilweise sehr persönlichen Daten, wiegen die Vorteile gewonnen mit solchen Geräten die Sicherheitsbedenken auf? Die Meinungen insgesamt gehen Richtung Befürwortung solcher Anwendungen, denn mit ihnen erhofft man sich auch Zusammenhänge zu verstehen zwischen der Erstehung von Krankgeiten und zur Wirksamkeit von Therapien.
Mit einer anderen Technologie, nämlich mit einer Art Trickfilmkino in einem Bildschirm eingebaut als 3-D-Brille werden Ängste und chronische Schmerzen bekämpft, indem der Angst Leidende für ihn bedrohliche Situationen gezielt durchläuft. Diese virtuell-künstliche Simulation „es ist ja alles nur Kino“, erlebt in speziell arrangierten Szenarien und begleitet durch Kommentare des Heilenden können Schmerz und Phobien lindern oder beseitigen. So lauten zumindest die Versprechungen der universitären Lehrstühle und der Hersteller.
In ganz praktischen Betreuungssituationen helfen Pflegeroboter, auf Zuruf vorzulesen, sie erinnern an die Medikamenteneinnahme oder sie tragen sogar Dinge herbei. Im Fußboden eingebaute Sensoren bemerken morgens, ob jemand aufsteht oder in den eigenen vier Wänden stürzt.
Alle diese technischen Éntwicklungen werden in den nächsten Jahrzehnten Einzug in unseren Haushalten finden – dies dürfte sicher sein. Gerade angesichts der demografischen Entwicklung stellen sie eine erhebliche Chance dar für Personen, die solange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen möchten.