Letzte Aktualisierung: 02.11.2024
Frankfurt in Narrenhand
von Ilse Romahn
(12.02.2024) Rathaus-Erstürmung und Fastnachtszug bilden die Höhepunkte des Fastnachtswochenendes
Bunt, laut und gut gelaunt: Das Wochenende des 10. und 11. Februar stand in Frankfurt ganz im Zeichen der Fastnacht. Eröffnet wurde das närrische Spektakel mit der Erstürmung des Römers am Samstag, 10. Februar. Um 13 Uhr flutete die bunte Schar der Fastnachter um das Prinzenpaar Seine Tollität Michael VIII. und Ihre Lieblichkeit Marion III. das Rathaus. Die Stürmung war erfolgreich: Oberbürgermeister Mike Josef hisste die weiße Flagge und überreichte den Stadtschlüssel an das Prinzenpaar, das auf die Unterstützung durch das Kinderprinzenpaar, Seine Kindertollität Tobi I. und Ihre Kinderlieblichkeit Pia II., Wortführer Axel Heilmann und viele weiteren Närrinnen und Narren zählen konnte. Frei nach dem diesjährigen Kampagnenmotto „Im Herzen Europas, in Frankfurt am Main, feiern wir Fassenacht, wie kann’s anners sein“ widmete sich die fröhliche Meute dann im Innern des Rathauses dem Feiern, Essen und Trinken.
Der Fastnachtsumzug fiel in diesem Jahr passenderweise auf ein karnevaleskes Datum: Am Sonntag, 11. Februar, zog der närrische Lindwurm mit 188 Zugnummern durch die Frankfurter Innenstadt. Startpunkt war um 12.21 Uhr der Westhafen. Das große Finale fand traditionell auf dem Römerberg statt, wo ebenfalls schon seit 12.21 Uhr dank des musikalischen Vorprogramms gute Stimmung herrschte.
Oberbürgermeister Mike Josef, der auf einem Wagen des Großen Rats mitfuhr, nahm anschließend auf der Ehrentribüne auf dem Römerberg Platz. „Er sagte: Heute übernehmen die Fastnachter das Zepter im Römer. Bei dem diesjährigen Motto ,Im Herzen Europas, in Frankfurt am Main – feiern wir Fassenacht, wie kann’s anners sein!‘ fällt es mir nicht schwer, den Goldenen Rathausschlüssel an den Großen Rat zu übergeben und die Türen zu öffnen. Das Motto passt zu Frankfurt und zur Fastnacht. Ihr seid unser Frankfurt, gebt unserer Stadt ein fröhliches, buntes, schönes Gesicht. Die vielen Akteure, die heute hier sind, trainieren, planen, basteln, nähen und schreiben jedes Jahr aufs Neue, damit die Fastnacht spannend und vor allem fröhlich wird. Dafür meinen herzlichen Dank. Ich bin immer wieder begeistert was ihr auf die Beine stellt.“
Im Anschluss an den Fastnachtszug lud die Stadt zum traditionellen Kreppelkaffee in den Römer, wo die Närrinnen und Narren das Fastnachtswochenende mit guter Stimmung ausklingen ließen. (ffm)