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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Frankfurt: Bevölkerungszahl nach Pandemie auf neuem Allzeithoch

von Ilse Romahn

(07.06.2023) Zu Jahresbeginn hat die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner in Frankfurt am Main nach überstandener Corona-Pandemie ein neues Allzeithoch erreicht.

„Zum 31. Dezember 2022 waren insgesamt 767.609 Frankfurterinnen und Frankfurter mit Hauptwohnung in der Stadt gemeldet. Das waren 13.983 mehr als zum Vorjahreszeitpunkt“, verkündet die für die Frankfurter Statistik zuständige Dezernentin Eileen O’Sullivan die aktuellen Einwohnerzahlen. Aufgrund des Ukraine-Konfliktes gab es einen deutlichen Anstieg von 7353 Personen aus der Ukraine, die in der Stadt Zuflucht fanden.

Der Zuwachs der Frankfurter Bevölkerung beruhe jedoch nicht nur auf dem Wachstum der ukrainischen Staatsangehörigen, die fast ausschließlich in der ersten Jahreshälfte ihren Weg in die Stadt fanden, sagt die Stadträtin, sondern basiere insgesamt auch auf dem Zuzug von Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit. So nahm deren Anzahl um 14.605 zu, was einem Anstieg von 1,4 Prozentpunkten entspricht. Damit stieg der Anteil an Personen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit in Frankfurt auf 31,3 Prozent.

Die beiden bevölkerungsreichsten Stadtteile waren 2022 unverändert das Gallus mit 44.047 und Bockenheim mit 43.121 Bewohnerinnen und Bewohnern, die beiden Stadtteile mit der geringsten Bevölkerungszahl waren das Bahnhofsviertel mit 3686 und Berkersheim mit 3855 Frankfurterinnen und Frankfurtern. Der größte Bevölkerungszuwachs war im Gallus mit 1811 und in Niederrad mit 1190 zu verzeichnen, in den Stadtteilen Harheim, Frankfurter Berg, Seckbach, Riederwald und Sindlingen gab es minimale Bevölkerungsrückgänge.

„Frankfurt hat nach der Corona-Pandemie offenbar wieder zu seiner alten Stärke gefunden und wächst weiter, was für die Attraktivität dieser Stadt spricht“, freut sich O’Sullivan. (ffm)