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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Frankfurt - Bundesautobahn 66: Streit im Stauende - Autofahrer zeigt Waffe

von Helmut Poppe

(28.01.2020) Am Sonntagabend, dem 26.01.2020, kam es zu einem Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 66 in Fahrtrichtung Wiesbaden in Höhe der Anschlussstelle Frankfurt-Zeilsheim. Aufgrund dessen war die Fahrbahn temporär gesperrtt, sodass es in der Folge zu einer Staubildung kam. In dem entstandenen Rückstau gerieten zwei Autofahrer in einen Konflikt, in dessen Verlauf einer der beiden eine Waffe vorzeigte.

Sonntagabend, gegen 20:10 Uhr, befuhr ein 28-Jähriger aus dem Raum Groß-Gerau und ein 60-Jähriger aus Frankfurt die BAB 66 in Richtung Wiesbaden. In Höhe einer Baustelle kam es zu einer leichten Berührung beider Fahrzeuge. Nach wenigen Metern gerieten beiden Fahrzeuge in das Stauende aufgrund eines vorangegangen Unfalls und mussten ihre Geschwindigkeit reduzieren, bis sie schließlich nebeneinander zum Stehen kamen. Der 28-Jährige Autofahrer soll daraufhin eine Waffe hervorgeholt und diese für den 60-Jährigen gut sichtbar durch das Fenster vorgezeigt haben. Die alarmierten Beamten der Autobahnpolizei konnten kurz darauf beide Verkehrsteilnehmer antreffen und den 28-Jährigen vorübergehend festnehmen. Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges konnte eine Schreckschusswaffe, passende Munition und ein Elektroschockgerät aufgefunden.

Da der Tatverdächtige nicht im Besitz der erforderlichen Erlaubnis zum Besitz dieser Gegenstände ist, wurden die Waffen und Munition sichergestellt. Er muss sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz und Bedrohung verantworten. Die Ermittlungen dauern an. (ots)