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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Frühlingsball im Palmengarten mit neuem Schwung

Aber auch der Eintritt wird teurer

von Karl-Heinz Stier

(11.12.2019) Nicht nur lukullisch wirft der traditionelle Frühlingsball im Palmengarten am 25. April 2020 schon seine Schatten voraus, auch organisatorisch hat sich mittlerweile etwas getan.

Bildergalerie
Plakatmotiv für den Ball
Foto: Karl-Heinz Stier
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Die Macher des Balls: Robert Mangold und Dr. Katja Heubach
Foto: Karl-Heinz Stier
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Fürs Lukullische zuständig: Steffen Haase und Coskun Yurdakul unter der Regie von Andreas Krolik
Foto: Karl-Heinz Stier
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So sieht die Hauptspeise aus ...
Foto: Karl-Heinz Stier
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... und so das Dessert
Foto: Karl-Heinz Stier
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Veranstalter ist erstmals die neugegründete Ballsaal GmbH & Co KG unter dem neuen Geschäftsführer Robert Mangold, der zusammen mit Dr. Katja Heubach, der Vorstandsvorsitzenden der Stiftung Palmengarten und Botanischer Garten, nähere Einzelheiten zu dem 7. gesellschaftlichen Ereignis und Höhepunkt im Veranstaltungskalender der Stadt Frankfurt bekannt gab. „Erhalten bleibt auf jeden Fall die Benefizgala zugunsten der Stiftung Palmengarten und Botanischer Garten“, versicherte der Geschäftsführer. Nach Auskunft von Dr. Heubach wird aus Anlass der Eröffnung des Blüten– und Schmetterlingshauses im Jubiläumsjahr 2021 der gesamte Garten unter dem Leitthema  Blütenökologie stehen. Man wird sich damit befassen, wie Bestäubung funktioniert und warum sie für uns Menschen so wichtig ist. Vor allem den kleinen Gästen, den Kindergarten- und Vorschulkindern soll das Thema spielerisch vermittelt werden. „Mit dem Erlös aus den Spenden des Frühlingsballs  wird auf dem großen Spielplatz ein übergroßes Bestäubungsmodell installiert, das gleichzeitig als Spielgerät dient. Da können unsere kleinen Besucher spielen und staunen, klettern, rutschen und lernen – und das alles gleichzeitig.“

Die Erfahrungen aus der Ball-Vergangenheit haben zu einem überarbeiteten Ballkonzept in Zusammenarbeit  mit der Sven Müller PR & Live-Kommunikation geführt, das Entertainmentprogramm und Spitzengastronomie durch Küchenchef Steffen Haase in Zusammenarbeit mit dem 2-Sternekoch Andreas Krolik aus dem Restaurant Lafleur und Sternekoch Coskun Yurdakul aus dem Tigerpalast kreiert haben. So gibt es als Hauptgang für die Ballgäste: Gebratenes Filet und geschmortes Bitok vom Odenwälder Fleckvieh mit Schalotten Jus, Sauce bearnaise, glasierten Frühlingsrübchen, Pilzravioli und cremigem Erbsenpüree. Dessertfreunde erwarten Variationen von Grand Cru Schokolade mit mariniertem Rhabarber und Erdbeeren.

Neu ist, dass am Abend des Frühlingsballs die Band Muzika aus London erstmals das exclusive Dinner im Festsaal begleitet und zu später Stunde auch für Tanzstimmung sorgt. Dabei sind im Programm auch Weltklasse Varietekünstler aus dem Tigerpalast mit Artistik der Extraklasse, wie Robert Mangold besonders betont. Moderiert wird der Ball - wie die letzten Jahre - von Evren Gezer. Damit die 170 Gäste auf der Empore nicht „ständig mit langem Hals in den Ballsaal blicken müssen, wird der Ball optisch unterstützend auf einer Großbildleinwand live übertragen.

Die Flaniergäste (Eintritt 148 Euro ab 21 Uhr ohne Sitzplatzanspruch) wird ein erweitertes Speise- und Getränkeangebot und erstmals ein durchgehendes, „hochkarätiges Entertainment“ geboten. In der Galerie Ost gibt es einen einladenden Lounge-Bereich inmitten der Azaleenblütenpracht und in der Galerie West musiziert die King Kamehameha Club Band und DJ Simonee spielt ihre „Dosen- und Plattenmusik“ ab.

Da ja Gott und die Welt derzeit von Nachhaltigkeit spricht, will der Frühlingsball nicht zurückstehen. Den Shuttle durch den Palmengarten vom Parkhaus an der Siesmayerstraße zum Gesellschaftshaus werden Velo-Taxis betreiben.

Ein weiteres Novum bei dem Ball ist die „Stille Aktion“, eine Versteigerung, bei der Gäste auf diskrete Art und Weise auf außergewöhnliche und handverlesene Artikel bieten können, zum Beispiel auch auf ein Trikot des FC Liverpool mit den Unterschriften der dortigen Fußballspieler und ihrem Trainer Jürgen Klopp. Erstmals wird auch die Auszeichnung „Grüner Fußabdruck“ verliehen, präsentiert von der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) für eine außergewöhnliche Schaffenskraft, die von einer Intuition oder Frankfurter Persönlichkeit ausgeht.

Teurer ist der Eintritt geworden. Erstmals wurde die 500-Euro-Grenze übersprungen. Parkett innen kostet 595 Euro, Parkett außen 535 Euro und auf der Empore sitzt man für 298 Euro.