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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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FES und FFR halfen in Erftstadt und Ahrweiler

von Ilse Romahn

(26.07.2021) Am Samstagmorgen, 24. Juli gegen 4.30 Uhr, haben sich 24 Mitarbeiter und acht Sperrmüllfahrzeuge der FES Frankfurter Entsorgungs-und Service GmbH auf den Weg gemacht, um bei Aufräumarbeiten in Erftstadt (NRW) nach dem Hochwasser vergangene Woche zu unterstützen. Die Koordination des Einsatzes hatte REMONDIS übernommen, Mitgesellschafter von FES und Entsorger vor Ort.

Bildergalerie
Einsatz der FES in Erftstadt
Foto: FES
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Einsatz der FFR in Altenahr
Foto: FES
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Die Aufgabe in Erftstadt bestand darin, die Dinge auf die Fahrzeuge zu laden, die als Sperrmüll aus den vom Hochwasser betroffenen Häusern zu entsorgen waren. „Das ist schon ein Unterschied, ob ich in Frankfurt normalen Sperrmüll abhole, oder heute hier zum Beispiel eine ganze Plattensammlung ins Fahrzeug werfe, an der sicher ganz viele Erinnerungen hängen und die von dem Unwetter zerstört wurde“, so ein FES-Mitarbeiter.

Der Anblick der Zerstörungen in Erftstadt ließ die Mitarbeiter nicht kalt. „Wir waren aber auch überwältigt von der Dankbarkeit der Anwohner und der Hilfsbereitschaft“, so FES-Geschäftsführer Dirk Remmert, der bei dem Einsatz mithalf. „Wirklich jeder hat mit angepackt, Frauen brachten in Wäschekörben Hab und Gut zum Sperrmüllfahrzeug. Und am Ende wurden wir von den Anwohnern noch mit Essen versorgt. Ich kann die ganzen Eindrücke gar nicht in Worte fassen.“

Insgesamt dreimal wurden alle acht FES-Fahrzeuge mit Sperrmüll beladen, das entspricht ca. 190 Tonnen Müll, der dann zur Entsorgungsanlage gebracht wurde. Gegen 17 Uhr endete der Einsatz in Erftstadt.

Auch die FES-Tochter FFR war am Samstag im Einsatz. Die Kollegen wurden kurzfristig von Einsatzhelfern in NRW angefordert. 15 Mitarbeiter fuhren am frühen Morgen mit Radladern, einem Sperrmüllfahrzeug und Sattelkipper nach Altenahr, um beim Abtrag einer zerstörten Schule zu helfen.

„Unsere Hilfe war nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, so Remmert abschließend. „Aber es war allen, die dabei waren, ein persönliches Anliegen.“