Letzte Aktualisierung: 25.04.2024
Ferienspiele Kriftel: Sechs Kinder, ein Imker und viele gutmütige Bienen
von Adolf Albus
(13.07.2020) „Was summt denn da in Kriftels Wäldchen herum?“ Dieser Frage gingen Krifteler Ferienspielkinder und Imker Helmut Wielpütz am vergangenen Dienstag nach. Den wissbegierigen jungen Kindern erklärte der Imker auf einer Streuostwiese im Krifteler Wäldchen, wie Bienen leben und warum sie so bedeutend für Mensch und Natur sind. Denn Bienen zählen weltweit zu den wichtigsten Bestäubern: ohne Bienen keine Äpfel, Birnen oder Kirschen.
Aber nicht nur Informatives hörten und sahen die Kinder im theoretischen Teil, sondern sie probierten auch vier verschiedene Sorten des wohlschmeckenden und süßen Honigs. Ihre Meinung zu den jeweiligen Geschmacksrichtungen war sehr differenziert und reichte von „sehr gut“ bis „na ja, es geht so!“
Socken über die Hosenbeine, T-Shirts in die Hose
Nach der Theorie kam dann der eher praktische Teil. Aber vorher musste natürlich die Schutzkleidung angelegt werden, T-Shirts mussten in die Hose gesteckt werden und die Socken über die Hosenbeine gezogen werden. Helmut Wielpütz half den Kindern, die ungewohnte Schutzkleidung anzulegen. Jetzt sahen die Kinder wie richtige kleine Imker aus.
Dann ging es in den „Imkergarten“, in dem die Bienenstöcke stehen. Hier folgte die praktische Arbeit: Mit dem entsprechenden Werkzeuge wurden die Stöcke geöffnet und Waben herausgeholt.
Die Bienen waren an diesem Tag äußerst gutmütig und sehr ruhig. Angst vor den Bienen hatte niemand und sehr mutig wurden auch die Waben betrachtet und angefasst. Die Kinder suchten nach der Königin und sahen, wie eine Biene gerade schlüpfte. Alle Fragen der Kinder konnte Helmut Wielpütz beantworten: „Ist genug Bienenfutter da?“ oder „Gibt es Drohnen im Stock?“ Aber irgendwann geht auch der schönste Vormittag zu Ende. Ganz zum Schluss erhielt jedes Ferienspielkind eine Urkunde über die Teilnahme an dieser Veranstaltung.