Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 03.12.2024

Werbung
Werbung

Feel the Groove - die Vielfalt der Musik erleben

Interkulturelles Konzert im Rahmen der interreligiösen Kalligraphie-Ausstellung „einandersehen“

von Ilse Romahn

(15.11.2023) Am Samstag, 18. November , 19 Uhr, heißt es im Rahmen der interreligiösen Kalligraphie-Ausstellung „einandersehen“ in der Matthäuskirche der Evangelischen Hoffnungsgemeinde, Friedrich-Ebert-Anlage 33: „Feel the groove!“.

Daniel Kempin, jüdischer Kantor, trägt Auszüge aus seinem Liederprogramm „ojfn weg" vor, der Chor des Bosniakischen Kulturzentrums (BKC), Frankfurt a. M. ist dabei unter der Leitung von Hilda Ceric, Leah Frey Rabine, jüdische Kantorin mit der Feier der Hawdalah (Ende des Schabbat). Talia Houser, Sängerin, Soul und mehr, bildet zusammen mit dem Gitarristen Daniel Makowitz ein atemberaubendes Duo. „Guitar & Groove“ bieten Patrick Steinbach und Günter Bozem – einen Hörgenuss der Extraklasse von Celtic Classics, Blues, Ragtime, modern Fingerstyle, Drum Soli und Grooves aus aller Welt. Das Ensemble Dusti (persisch für Freundschaft) tritt auf mit transkultureller Musik voller Klangfarben, Anekdoten und tanzbarer Rhythmen, es vereint Instrumente wie Sitar, Kanun, Cello, Akkordeon, Harfe, Flöte, Percussion und Bağlama.

Dieses besondere Konzert ist Teil des Begleitprogramms zur interreligiösen Kalligraphie-Ausstellung „einander sehen“ mit und von dem Kalligraphie-Künstler Shahid Alam, die den Frieden und die Begegnung fördern will. Gezeigt werden Kalligraphien aus Tora, Neuem Testament und Koran sowie von Hafis, Goethe oder Moses Mendelssohn.

„einander sehen“ ist nicht nur der Titel der Ausstellung, sondern Programm: sich wahrnehmen, die anderen wahrnehmen, sich im anderen sehen und sich selbst neu sehen. Bei dieser interreligiösen Kalligraphie-Ausstellung kooperieren jüdische, christliche und muslimische Partner  – „ein ausgesprochen wichtiges Signal für unsere Gesellschaft und das friedliche Zusammenleben. Wir können etwas gemeinsam machen – mit Freude, mit Respekt und Achtung, neugierig und voller Entdeckungslust. Die Kunst der Kalligraphie wird die Herzen der Menschen erreichen und einen Beitrag zu Verständigung und Frieden stiften“, so Andreas Goetze, Referent Interreligiöser Dialog, Schwerpunkt Islam, im Zentrum Oekumene der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und der Evangelischen Kirche von Kurhessen und Waldeck (EKKW).

Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind täglich (außer Montag) von 11 bis 18 Uhr. Neben diesem Konzert gibt es bis zur Finissage am 30. November, 18 Uhr, noch eine Reihe anderer interessanter Veranstaltungen im Begleitprogramm. 

www.einandersehen.de