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Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

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Fasten ist nicht gleich Fasten

Patientenvertreter: Vorsicht bei Herzerkrankungen

von Norbert Dörholt

(23.03.2023) Die Fastenzeit, an die sich viele Menschen halten, dauert noch bis Ostern. Drum aufgepasst: Fasten ist nicht gleich Fasten. Darauf weist die stellvertretende Vorsitzende der „Interessenvertretung Patienten-&-Versicherte“ Mechtild Pfeiffer-Krahl im neuen Infoblatt „Aufgepasst-&-Hergehört“ hin.

Die stellvertretende Vorsitzende der „Interessenvertretung Patienten & Versicherte“ Mechtild Pfeiffer Krahl sagt, auf was man beim Fast achten muss.
Foto: Interessenvertretung für Patienten & Versicherte
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„Es gibt das Intervallfasten“, schreibt Pfeiffer-Krahl, „das der Regel ´16 Stunden am Tag ohne Essen´ folgt. Beim Wasserfasten gibt es meist eine Woche lang gar keine feste Nahrung.“ Unter Bezugnahme auf die Deutsche Herzstiftung rät sie Herzpatienten, auf diese extreme Form des Wasserfastens zu verzichten. Auch bei anderen Wegen des Fastens sei es besser, sich vorher ärztlichen Rat einzuholen.

„Denn gerade bei Herzerkrankungen kann ein Mangel an bestimmten Nähr- und Mineralstoffen belastende Folgen haben“, betont sie. Fasten in Maßen sei allerdings bei Herzerkrankungen möglich. Die Deutsche Herzstiftung spreche von einer täglichen 500 bis 800 Kalorien-Einsparung.