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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Fahrten zwischen Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis werden günstiger

von Vanessa Rehermann

(12.12.2019) Dank einer neuen Preisstufe werden Fahrten zwischen Wiesbaden und angrenzenden Kommunen im Rheingau-Taunus-Kreis zum Fahrplanwechsel noch attraktiver.

Auf Fahrten von Eltville, Kiedrich, Niedernhausen, Schlangenbad und Taunusstein bis in die Landeshauptstadt sinken die Fahrpreise um fast 20 Prozent.

„Die neue Preisstufe ist ein wichtiger Schritt für unsere Tarifentwicklung. Immer mehr Flatrate-Tickets wie das Seniorenticket machen Bus und Bahn für Vielfahrer attraktiv. Und für Gelegenheitsfahrer ermöglichen wir mit fein abgestuften Tarifen ein passgenaues Angebot“, sagt RMV-Geschäftsführer Dr. André Kavai. „Doch nicht nur der Preis macht die Attraktivität des ÖPNV aus – vor allem Qualität und enge Taktung lassen Menschen umsteigen. Deshalb weiten wir auf vielen Linien rund um Wiesbaden, wie RE9, RB10 sowie auf den Buslinien X79 und 171 das Fahrtangebot aus.“

Teil des Luftreinhalteplans
„Mit den Zwischenpreisstufen wird eine weitere Maßnahme aus dem Wiesbadener Luftreinhalteplan Realität“, erklärt Andreas Kowol, Verkehrsdezernent der Landeshauptstadt. „Ich danke dem RMV, dass er uns diesen Wunsch erfüllt hat. So wachsen Wiesbaden und der Rheingau-Taunus-Kreis auch im ÖPNV enger zusammen.“

„Rund 75.000 Menschen leben in den an Wiesbaden angrenzenden Kommunen und profitieren damit direkt vom neuen Nachbarschaftstarif“, sagt Frank Kilian, Landrat des Rheingau-Taunus-Kreises. „Ob zur Arbeit, zum Einkaufsbummel in die Wiesbadener City oder aus Wiesbaden zum Wandern in die Nachbargemeinden – die günstigeren Preise machen das Bus- und Bahnfahren immer attraktiver.“

Im Dezember 2018 hatte der RMV für Fahrten über die Grenzen des Frankfurter Tarifgebiets hinaus die Preisstufe 30 eingeführt, wodurch die tatsächliche Wegelänge bei der Tarifbildung noch stärker berücksichtigt wird. Dieses Prinzip wird nun auch zwischen Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis umgesetzt.