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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Erweiterung des städtischen Krisenstabs

von Ilse Romahn

(30.03.2020) Oberbürgermeister Peter Feldmann und Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld gehören ab sofort dem Wirtschaftsgremium an

Der städtische Krisenstab zur Hilfe der Frankfurter Wirtschaft in der Corona-Krise wird erweitert: Oberbürgermeister Peter Feldmann und Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld werden ab Freitag, 27. März, ebenfalls an dem Gremium teilnehmen. Der Vorsitz liegt weiterhin bei Wirtschaftsdezernent Markus Frank, der den Stab gegründet hatte. Neben den Vertretern der Stadt zählen hochrangige Vertreter der IHK Frankfurt, der Handwerkskammer Rhein-Main, des Handelsverbands Hessen-Süd, des DEHOGA, der Agentur für Arbeit, des Jobcenters Frankfurt, der Vereinigung der Hessischen Unternehmerverbände, des DGB Frankfurt Rhein-Main, der Frankfurt Rhein-Main GmbH, der Hessen Trade & Invest, der Wirtschaftsförderung Frankfurt und der Tourismus und Congress GmbH Frankfurt zu dem Gremium.

Das Ziel des Krisenstabes ist es, Betriebe und Kleinbetriebe mit so wenig wie möglichem bürokratischen Aufwand zu unterstützen, denn die Maßnahmen der Bundes- und Landesregierungen müssen schnellstmöglich bei den Betrieben ankommen. Gleichzeitig sollen so viele Arbeitsplätze wie möglich gesichert werden.

„In Krisenzeiten wie den heutigen müssen wir gemeinsam unser Bestes geben, um die Frankfurter Wirtschaft wieder zu stärken“, sagte Oberbürgermeister Feldmann. „Wichtig ist dabei, dass wir transparent und schnell handeln. Die Betriebe sollen schnellstmöglich und unkompliziert an die von Bund und Land zur Verfügung gestellten Sicherungen gelangen. Zur gleichen Zeit bemühen wir uns, Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der jetzigen Situation so weit wie möglich zu entlasten.“

Dazu zählt nicht nur umfassende Information, die auf den Webseiten der einzelnen Kammern und Einrichtungen für Hilfesuchende zur Verfügung steht, und in Beratungsgesprächen angeboten wird. Der Krisenstab plant auch einen Appell an die städtischen Gesellschaften wie den Energielieferant Mainova, um Betrieben und Menschen in Not beispielsweise Stromrückstände zu erlassen oder in Zusammenarbeit mit den Behörden zu stunden. Der gleiche Appell geht an die privaten Vermieter nachdem die städtische Wohnungsbaugesellschaft sich sehr klar im Sinne der Betroffenen positioniert hat.

Der Krisenstab tagte am Freitag, 27. März, in seiner neuen Besetzung, danach sind wöchentliche Treffen geplant. (ffm)