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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Eröffnung des Dialogmuseums am 9. September

von Ilse Romahn

(21.06.2021) Ab Donnerstag, 9. September 2021, öffnet das Dialogmuseum die Türen der neuen Räumlichkeiten in der B-Ebene der Frankfurter Hauptwache.

Nach einem Jahr Bauzeit und einem einjährigen pandemiebedingtem Leerstand wird das neue Museum unter strengen Hygieneauflagen öffentlich zugänglich – aufgrund der sinkenden Inzidenzzahlen und unter Vorbehalt dieser Werte. Im Zuge der Verbreitung von Covid-19 und dessen Auswirkungen auf die Bevölkerung war die Neueröffnung 2020 auf ein unbestimmtes Datum verschoben worden. „Endlich! Nach monatelanger sozialer Enthaltsamkeit und Distanz wird es wieder möglich, mit (fast) allen Sinnen auf Entdeckungsreise zu gehen und dabei Inklusion unmittelbar zu erleben. Erste Anfragen von Schulen machen uns zuversichtlich, dass der Neustart nach den Ferien Erfolg verspricht“, freut sich Klara Kletzka, Gründerin und Geschäftsführerin.

Tickets für einen Museumsbesuch sowie Reservierungen für Schulklassen und Gruppen sind bereits ab Mitte Juli 2021 via www.dialogmuseum.de buchbar.
Wertgutscheine sind jederzeit auf der Homepage verfügbar.

Das Dialogmuseum feiert aufgrund der Hygienevorschriften im kleinen Kreis am Abend des 8. September 2021 eine Eröffnungsfeier, in Form einer Gesprächsrunde mit den wichtigsten Partnern und Akteuren. Diese Runde wird moderiert von Rainer Weiss, dem Vorsitzenden des Dialog im Dunkeln e.V. Frankfurt und wird online im Live-Stream ausgestrahlt.

Zur Museumsgeschichte
„Dialog im Dunkeln – eine Ausstellung zur Entdeckung des Unsichtbaren“ wurde vor 30 Jahren in Frankfurt am Main entwickelt und ist heute international erfolgreich und vielfach ausgezeichnet als herausragendes Beispiel für soziales Unternehmertum. Kleine Besucher-Gruppen werden von blinden oder sehbehinderten Experten durch einen lichtlosen Parcours mit wechselnden Themenräumen geführt. Das Dialogmuseum wurde 2005 in Frankfurt am Main
gegründet und musste nach 13 Jahren den alten Standort in der Hanauer Landstraße im Ostend der Stadt schließen. Dank der Unterstützung der Stadt
Frankfurt am Main, fand das Museum seinen neuen zentralen Standort in den Räumlichkeiten der VGF – Verkehrsgesellschaft Frankfurt.

Das neue Dialogmuseum wurde mit der großzügigen Förderung des Landeswohlfahrtsverbands Hessen und der Aktion Mensch und der freundlichen
Unterstützung der Heinz und Gisela Friederichs Stiftung, der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, der Cronstett- und Hynspergische evangelische
Stiftung, der Adolf und Luisa Haeuser Stiftung, der Dr. Marschner Stiftung, der randstad Stiftung, der Stadt Eschborn, der VGF – Verkehrsgesellschaft Frankfurt und der Stadt Frankfurt am Main realisiert.