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EKHN steigert Hilfe für `Brot für die Welt´

4,7 Millionen gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit

Die evangelische Hilfsaktion `Brot für die Welt´ hat im vergangenen Jahr 4.700.425 Euro aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein leichtes Plus in Höhe von 7.684 Euro. Allein die Kollekten aus den Erntedank- und Heiligabendgottesdiensten betrugen 1.772.951,74 Euro.

Die höchsten Kollektenbeträge stammen aus den Dekanaten Frankfurt, Wiesbaden und Wetterau. Die Spitze bildet das Dekanat Frankfurt mit 145.083,85 Euro, gefolgt von Wiesbaden mit 109.757,84 Euro und Wetterau mit 94.879,79 Euro. Den größten prozentualen Zuwachs hatte das Dekanat Alsfeld. Dort legten die Kirchenbesucherinnen und -besucher 81 Prozent mehr als im Vorjahr in die Klingelbeutel – insgesamt 38.309 Euro.

Für Projekte in mehr als 90 Ländern
„Wir freuen uns sehr über das große Vertrauen der Spenderinnen und Spender in Brot für die Welt. Ihre Spenden und Kollekten sind das Fundament für Projekte gegen Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in mehr als 90 Ländern. Allen, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben, gilt unser herzlicher Dank“, sagt Brigitte Molter, Sprecherin von Brot für die Welt in den evangelischen Kirchen in Hessen und Nassau sowie von Kurhessen-Waldeck. 

Bundesweit über 63 Millionen
Bundesweit haben 2018 Spenderinnen und Spender die Arbeit der Hilfsorganisation mit rund 63,6 Millionen Euro unterstützt. Das ist ein Plus von gut 1,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. 2018 wurden 726 Projekte neu bewilligt, davon mit 246 die meisten in Afrika. Im Zentrum stehen langfristige Maßnahmen, die Hunger und Mangelernährung überwinden, Bildung und Gesundheit fördern, Zugang zu sauberem Wasser schaffen, die Achtung der Menschenrechte und der Demokratie stärken und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen unterstützen.

60 Jahre Brot für die Welt
Die Aktion `Brot für die Welt´ wurde 1959 gegründet und feiert somit in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag. Das weltweit tätige Hilfswerk wird von den evangelischen Landes- und den Freikirchen sowie der Diakonie getragen. Aktuell fördert es insgesamt 1.500 Projekte. Dabei arbeitet es jeweils mit Partnerorganisationen aus den betroffenen Regionen zusammen.

 

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