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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Einsatz für mehr Sauberkeit zeigt Wirkung

von Ilse Romahn

(28.09.2020) Oberbürgermeister Peter Feldmann hat sich erfreut über die neue Ankündigung von Sicherheitsdezernent Markus Frank gezeigt, dass die Stadtpolizei Müllsündern mit einer neuen „Task-Force Umwelt“ das Leben schwer machen will. Für das Stadtoberhaupt ein „Schritt in die richtige Richtung“ – dem weitere folgen müssen.

„Danke an Markus Frank und dem Leiter der Stadtpolizei, Matthias Heinrich“, sagte Feldmann. „Die neuen Anstrengungen gegen Vermüllung zeigen, dass es richtig war, Sauberkeit zum Schwerpunkt der Stadtpolizei zu machen. Die kürzlich vorgestellte Bürgerbefragung hat eindrucksvoll belegt, wie sehr die Frankfurterinnen und Frankfurter dieses Thema beschäftigt – und wie unzufrieden sie mit der Situation sind.“

Auch der kontrovers diskutierte Zwischenbericht seines Sauberkeitsberaters Peter Postleb habe dazu beigetragen, dass sich nun etwas bewege. Feldmann: „Bei der inhaltlichen Bewertung gingen die Meinungen von Herrn Frank und mir sicher auseinander. Aber genau deshalb sind wir zuletzt wieder ins Gespräch gekommen – und darauf kommt es an.“

So konnten bei einem Treffen in der vergangenen Woche, an dem auch Stadtpolizeileiter Heinrich teilnahm, Differenzen geklärt werden. „Mir war vor allem eins wichtig: Zu zeigen, dass es bei der Debatte nicht um Kritik an den Stadtpolizistinnen und Stadtpolizisten geht. Ich – und auch Herr Postleb – haben großen Respekt vor ihrer Leistung.“

Dies unterstrich das Stadtoberhaupt auch in einem Brief an die rund 200 Stadtpolizistinnen und Stadtpolizisten. Dort heißt es: „Gerade in diesen Tagen machen Sie einen wichtigen und hervorragenden Job, den man auch nicht mal so nebenbei erlernt. Dafür möchte ich Ihnen an dieser Stelle persönlich herzlich danken!“

Wie geht es nun weiter? Feldmann will für ein „Bündnis Stadtsauberkeit“ werben – auch im Magistrat. Der Oberbürgermeister: „Ich habe Markus Frank und Rosemarie Heilig eingeladen, gemeinsam an einem Maßnahmenkatalog zu arbeiten – und diesen auch gemeinsam vorzustellen. Die Frankfurterinnen und Frankfurter erwarten zu Recht, dass wir bei diesem wichtigen Thema an einem Strang ziehen.“ (ffm)