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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Einen guten Makler finden - Mittel und Wege

von Bernd Bauschmann

(20.05.2022) Die Zeit ist gekommen. Ursprünglich wollte man in diesem Haus, das man vor einigen Jahren unter großen Entbehrungen selbst gebaut hatte, als seinen Alterssitz und für die Rente nutzen. Allein, es kommt nun nicht dazu. Die Gründe sind hierbei eher zweitrangig, wichtig ist nur, dass man einen Makler braucht, um die Immobilie auch richtig zu veräußern.

Foto: Pexels / Thirdman
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Wie man einen guten Immobilienmakler findet.
„Lustig“, denkt man sich im ersten Moment, „Woher soll ich denn wissen, wie ich so jemanden finde? Ich hatte doch die Immobilie für mein Altenteil geplant.“

Vitamin B kann helfen, einen Makler zu finden. Freunde, Bekannte, Verwandte, besonders solche, von denen man weiß, dass sie ein ähnliches Problem hatten, können entweder sofort Kontakt herstellen oder mithelfen, des Rätsels Lösung zu finden.

Alternativ kann man das Instrument nutzen, das jeder verwendet, um sich zu informieren, diskutieren und sich mit anderen Leuten zu treffen: das Internet.

Eigentlich auch interessant. Das Internet ist im Jahr 1969 erfunden worden, damit 53 Jahre alt und erst seit knapp 29 Jahren ist es dieses Massenmedium. Und auch für die Suche nach Maklern kann es verwendet werden (hier mehr Informationen).

Aber zum Glück sind nur ausgewählte Sonderfälle eher merkwürdig. Der Rest der Internetnutzer ist freundlich, fröhlich und hilfsbereit. Außerdem gibt es Datenbanken, in die man einsehen kann.

Irgendwann ist die Informationssuche abgeschlossen. Zu den Tipps der Freunde und der Internetcommunity, den Ergebnissen der Datenbanksuche und der Recherchearbeit durch Durchblättern des Branchenbuchs, kann man auf einen hinreichend großen Informationsgrundstock zurückgreifen.

Kriterien
Man werfe beispielsweise erneut einen Blick ins Internet. Dieses Mal werden die unterschiedlichen Makler durchgearbeitet. Haben diese eine eigene Homepage? Wenn ja, wie ist diese gestaltet? Auch interessant ist es, zu erfahren, ob der Makler über ein eigenes Büro verfügt oder sogar einer Maklervereinigung mit Ruf und Renommee angehört. Ebenfalls wichtig: Verfügt der Makler über eine Gewerbeberechtigung? Wenn ja, ist diese noch gültig?

Man hat entsprechend ausgesiebt.

Es bleiben drei Personen übrig. Hier war alles in Ordnung und absolut nicht zu beanstanden. Also schreibt man ihnen eine E-Mail und wartet.

Hier gilt darauf zu achten, dass richtige Profi-Makler recht zeitnah mit einem in Kommunikation treten. Und tatsächlich – im Laufe des Tages kommt schon die erste Antwort. Schnell legt man sein Anlegen dar und harrt gebannt der Dinge, die da kommen werden.

Kontakt mit dem Makler
Entscheidend sind die Fragen, die nun der Experte am anderen Ende der Leitung stellt. Fragt er nach Grundrissplänen, dem Lageplan, Betriebskostenübersicht oder dem Energieausweis sind das schon einmal gute Voraussetzungen. Auch Fragen, die sich auf das Objekt beziehen, sollten gestellt werden. Etwa: Wann wurde das Haus gebaut? Vielen schon Renovierungsarbeiten an? Wann waren diese? Was lässt sich über die Beschaffenheit der Bausubstanz sagen? Und wenn dann der Makler einen vernünftigen Preis nennt, ist man auf einem guten Weg.

Hierbei gilt, dass auch man sich selbst ebenfalls vorbereiten muss, etwa um Vergleichspunkte und Referenzobjekte zu recherchieren und dann herauszufinden, ob der Preis zu hoch oder doch zu niedrig war. Auch sollte man das Preisniveau ähnlicher Immobilien parat haben.

Die Provision
Wenn der Makler dann ins Gespräch eingestiegen ist, kommt er irgendwann auf das Thema Provision zu sprechen. Das ist kein Zeichen dafür, dass er nur Geld sehen will, sondern dient auch der Information an den Verkäufer, wie teuer die Dienstleistung wird.

Natürlich besteht die Möglichkeit des Verhandelns, allerdings gibt es gewisse Faktoren, an denen man sich einfach orientieren muss. Da wäre natürlich zum einen der Immobilienpreis selbst, die Marktlage und die Konditionen, die einfach üblich sind. Seriöse Makler werden nun tätig, indem sie Ihren Auftrag schriftlich fixieren, Mindestbedingungen festhalten und die Höhe der Provision festlegen. Er wird übrigens keinesfalls verlangen, dass man ihn im Voraus bezahlt.

Und wenn es nicht passt? Dann wird dem nächsten Makler eine Chance gegeben, solange bis man eine Person gefunden hat, der man vertrauen kann.

Fazit
Egal, ob man sich verkleinern, vergrößern oder eventuell auswandern will – es ist angezeigt einen Makler für den Verkauf des bisherigen Häuschens zu nutzen.