Eine Verwaltung, so divers wie das Stadtbild

Vom 3. bis 7. November findet die vierte Auflage der AnStadt INTOLERANZ Aktionswoche in der Stadtverwaltung Frankfurt statt. Unter dem Titel „AnStadt ALLEINE!“ drehen sich 21 Veranstaltungen um Zusammenhalt, Partizipation und eine teilhabeorientierte Stadtverwaltung. Der Gesamtpersonalrat (GPR) der Stadt, welcher die Woche ins Leben gerufen hat und wiederholt durchführt, sowie deren diesjährigen Schirmherrn Prof. Dr. Marcus Gwechenberger betonen aufgrund der jüngsten Äußerungen zum Frankfurter Stadtbild die Wichtigkeit einer diversen Stadtverwaltung. „Die Stadtverwaltung ist Teil des Stadtbildes. Viel mehr noch: Sie sollte die Bevölkerung abbilden. Daher ist es wichtig, dass wir, die für die Stadt arbeiten, eine vergleichbare Zusammensetzung darstellen“, mahnt Christian Barthelmes, Vorsitzender des Gesamtpersonalrats. Diversität und kulturelle Vielfalt seien nach seinem Dafürhalten ein großer Vorteil für Unternehmen und Städte. Schließlich bereichere jede Person mit ihren eigenen Ideen, Erfahrungen und Sichtweisen unsere Stadt, wodurch diese Vielfältigkeit essentiell für unser demokratisches Zusammenleben sei.

„Mit fast 16.000 Beschäftigten haben wir unterschiedlichste Kolleginnen und Kollegen in der Stadtverwaltung, die Tag für Tag einen großartigen Job für Frankfurt leisten. Es spielt keine Rolle, wo diese Kolleginnen und Kollegen herkommen, denn es sind ihre individuellen Herangehensweisen, die uns als Stadt weiterbringen.“ Auch der Schirmherr der Kampagnenwoche, StR Prof. Dr. Marcus Gwechenberger, ist von dieser Haltung überzeugt. „Frankfurt ist eine weltoffene und internationale Stadt. In unserer Stadt leben Menschen aus über 170 Nationen friedlich zusammen. Sie tragen durch ihren täglichen Einsatz dazu bei, dass unsere Stadt auch wirtschaftlich gut dasteht. Gleichzeitig leistet Frankfurt auch einen maßgeblichen Beitrag zur Wirtschaftskraft unseres gesamten Landes. Es ist wichtig, dass wir diese internationale Frankfurter Perspektive weiter stärken", sagt Gwechenberger. Das betreffe aus seiner Sicht auch die Verwaltung. Umso mehr begrüße er die gemeinsame Aktionswoche mit dem GPR und deren Thematik. „Die Stadtverwaltung sollte ein Vorbild sein, ,wie Diversität gelingen kann – und das ist sie auch. 

Die diesjährige Kampagnenwoche des GPR sorgt erneut dafür, dass wir diese Vielfalt sicherstellen und unser Miteinander stetig verbessern.“ Die Veranstaltungen von AnStadt ALLEINE! behandeln dieses Jahr unterschiedliche Themen, die sich von der Rolle des öffentlichen Diensts für die Demokratie bis hin zur Frage erstrecken, was Beschäftigte der Stadtverwaltung brauchen, um dieser Rolle gerecht werden zu können. Vom Workshop „Gewaltschutz für Beschäftigte in bürgernahen Bereichen“ bis hin zur Filmvorführung „Der Staat gegen Fritz Bauer“ können Beschäftigte der Stadtverwaltung während ihrer Dienstzeit an verschiedenen Formaten teilnehmen. Zudem hat auch in diesem Jahr wieder ein Magistratsmitglied die Schirmherrschaft für die Woche übernommen. Nach Bürgermeisterin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, StR Rosemarie Heilig und Oberbürgermeister Mike Josef hat sich StR Prof. Dr. Gwechenberger nun diese Aufgabe angenommen. Daneben ist die diesjährige Aktionswoche erneut in erfolgreicher Zusammenarbeit mit etlichen Dezernaten, Ämtern und Kolleginnen und Kollegen entstanden, die das Programm um viele Veranstaltungen bereichert hat. (Gesampersonalrat der Stadt Frankfurt)