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Eine bedeutsame und lobenswerte Geste während des Ramadan

Die Kommunale Ausländerinnen- und Ausländervertretung (KAV) begrüßt die Initiative, über 100.000 Frankfurter Musliminnen und Muslime mit einer Ramadan-Beleuchtung zu gratulieren. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, Kulturen, Religionen und Ethnien nicht zu verbergen, sondern sie im Alltag deutlich zu zeigen, betont die KAV.

Der Islam ist mittlerweile fest in Frankfurt verankert, genauso wie das Christentum, das Judentum und viele andere Religionen.
 
Die Mehrheit der Musliminnen und Muslime in Frankfurt besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit und lebt gemäß dem Grundgesetz, ist gesellschaftlich integriert und spricht deutsch. Diejenigen, die Frankfurter Musliminnen und Muslime angreifen, zeigen damit, dass sie weder die freiheitlich-demokratische Grundordnung Deutschlands respektieren noch ein Verständnis für das Leben derjenigen haben, die sie angreifen.
 
Es ist daher für die internationale Stadt Frankfurt am Main wichtig, Flagge zu zeigen. Die Anerkennung des Ramadans ist nicht nur ein Zeichen dafür, sondern zeigt auch, dass Frankfurt die Realität anerkennt. Dies ist ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung und ein starkes Signal für alle Minderheiten in diesen herausfordernden Zeiten.
 
Es sei laut KAV höchste Zeit, die religiöse und kulturelle Vielfalt als Normalität in unserer Gesellschaft zu betrachten. Mehr Sichtbarkeit für eine liberale und diverse Stadtgesellschaft im öffentlichen Raum ist von entscheidender Bedeutung. (ffm)