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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Ein guter Lebenslauf - der Schlüssel zum Erfolg

von Bernd Bauschmann

(23.06.2022) Wer sich auf einen Job bewirbt möchte ihn auch gerne haben, das ist klar. Aber die Realität ist auch, dass Sie sich gegen jede Menge andere Bewerber durchsetzen müssen, denn die Konkurrenz ist meist sehr groß. Sie müssen also schnell punkten können.

Foto: Pixabay / loufre
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Doch viele Bewerber sind sich nicht sicher, wie der Lebenslauf überhaupt aufgebaut sein soll. Deshalb schreiben wir hier für Sie diesen Beitrag, in dem Sie wertvolle Tipps erhalten, mit denen Sie einen guten Lebenslauf schreiben können.

Der Aufbau eines Lebenslauf - wie sollte er aussehen?

Grundsätzlich gibt es drei Arten, wie man den Aufbau seines Lebenslauf wählen kann. Dabei sind der Inhalt und der Aufbau gleich.

Es gibt:

  • Tabellarischen Lebenslauf
  • Ausführlichen Lebenslau
  • Handschriftlichen Lebenslauf

Der tabellarische Lebenslauf ist die gängigste Form unter den Lebensläufen. Sie können hier Ihren beruflichen Werdegang kompakt und übersichtlich in Szene setzen. So machen Sie es dem Personaler sehr einfach, denn er braucht nicht umständlich nach den Informationen suchen, die ihn interessieren.

Sie geben in einem tabellarischen Lebenslauf in Blöcken Ihre berufliche Erfahrung, Schulausbildung, Abschluss oder Studium an.

Bei einem tabellarischen Lebenslauf arbeiten Sie antichronologisch. Das bedeutet, dass die letzte Stelle, die Sie gemacht haben, an erster Stelle genannt wird, gefolgt von jeder anderen Stelle davor.

Den ausführlichen Lebenslauf sollten Sie nur schreiben, wenn er ausdrücklich in der Stellenausschreibung verlangt wird. Ansonsten findet er eher bei der Bewerbung zu einem Praktikum Anwendung.

Der Grund ist, dass ein ausführlicher Lebenslauf sehr unübersichtlich sein kann und deshalb schwer zu lesen ist.

Des ausführliche Lebenslauf wird chronologisch gelistet, das bedeutet, dass Sie mit der ersten Erfahrung in Ihrem Arbeitsleben beginnen und sich dann zur aktuellen am Ende vorarbeiten.

Der handschriftliche Lebenslauf ist mittlerweile fast nicht mehr in Verwendung. Es gibt nur noch wenige Arbeitgeber, die ihn ausdrücklich anfordern. Sollte dies der Fall sein sollten Sie sich daran halten. In den meisten Fällen ist es direkt auch eine Arbeitsprobe. So kann es sein, dass eine Behörde, ein Beruf im juristischen Bereich oder eine Stelle als Grafiker einen handschriftlichen Lebenslauf erfordert.

Achten Sie hier unbedingt darauf, dass der Lebenslauf leserlich ist, Sie sollten also Ihre beste Handschrift verwenden.

Das Papier sollte ein gutes sein und Sie sollten den Lebenslauf besser mit einem Füller statt mit einem Kugelschreiber verfassen.

Ganz wichtiger Tipp: Bei einem handschriftlichen Lebenslauf sind Korrekturen oder das Verwenden von Tipp Ex tabu.

Sonderform: der Lebenslauf im Online Format

Mittlerweile gibt es viele Unternehmen, die eine Online Bewerbung erbitten. Sie müssen sich also in diesem Fall entweder mit einer E Mail bewerben oder ein Bewerbungsformular ausfüllen, das vom Unternehmen zur Verfügung gestellt wird.

Wenn es ein Bewerbungsformular gibt füllen Sie Ihre persönlichen Daten in die Felder des Formulars ein und können am Ende Ihren persönlichen Lebenslauf oder auch Ihre komplette Bewerbung als Datei anhängen.

Sollten Sie einen Anhang mitschicken achten Sie bitte darauf, dass es sich um ein PDF handelt.

Wenn Sie eine Bewerbung per Email einreichen achten Sie auch hier darauf, dass Sie ein schlichtes Design wählen und Ihre Informationen schlicht und klar strukturiert halten.

Der Grund ist, dass Unternehmen bei Online Bewerbungen CV Parser einsetzen. Diese suchen die Lebensläufe nach bestimmten Informationen, die relevant sind durch. Wenn Sie also den Lebenslauf nicht übersichtlich gestalten kann der Algorithmus den CV Parser die Daten nicht erkennen. So kann es sein, dass Ihre Daten nicht richtig übermittelt werden und Ihre Bewerbung deshalb aussortiert wird.

So sollte der Aufbau Ihres Lebenslaufes aussehen

Wenn Sie einen klassischen Lebenslauf schreiben sollten Sie eine bestimmte Form einhalten. Diese hat sich in Tests und Umfragen als bei Personalern sehr beliebt erwiesen:

  • Titel „Lebenslauf“
  • Persönliche Angaben
  • Kontaktdaten
  • Persönliche Angaben
  • Schule, Ausbildung, Studium (anti-chronologisch)
  • Praxiserfahrung, Berufserfahrung (anti-chronologisch)
  • Kenntnisse, Zusatzqualifikationen
  • Interessen, Hobbys

Sie sollten den Lebenslauf so gestalten, dass er übersichtlich wird. Das machen Sie am Besten mit Zwischenüberschriften, die prägnant sein sollten.

Gerade wenn es zum Punkt Kenntnisse, Zusatzqualifikationen, Interessen und Hobbies kommt sollten Sie diese auch als solche benennen. Personaler mögen es gar nicht, wenn sie den Bereich als „Sonstige“ beschrieben sehen.

Sie brauchen im übrigen nur Persönliche Angaben machen, die relevant für Ihren Beruf sind, auf den Sie sich bewerben. Sie brauchen keine Angaben zu Dingen wie Ihrem Familienstand oder Ihrer Religion zu machen, das sind Dinge, die die Firma nichts angehen.

Ein Führerschein kann im übrigen angegeben werden, wenn Sie in Ihrem Job, auf den Sie sich bewerben, viel fahren müssen. Gerade wenn Sie zum Beispiel als Außendienstmitarbeiter tätig sein werden kann es wichtig sein. Auch wenn Sie für den Job, auf den Sie sich bewerben, einen speziellen Führerschein brauchen wie zum Beispiel einen LKW Führerschein oder einen für die Beförderung von Personen, sollten Sie diesen nennen.

Sie nennen am besten die Führerschein Klassen, wie Sie sie auch in ihrem Führerschein führen, zum Beispiel also für den PKW

  • Führerschein Klasse B

So kann der Personaler direkt sehen, dass Sie die Eignung für den Job haben.