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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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E-Bikes weiter auf der Überholspur

von pm/ots

(09.06.2023) Fast jeder Vierte besitzt laut E.ON Umfrage ein Elektrofahrrad

Im Regional-Vergleich liegt die E-Bike-Quote in Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit jeweils 27,2 Prozent am höchsten. Inzwischen besitzen auch Jüngere immer häufiger ein Elektrofahrrad (13,8 Prozent der 18- bis 29-Jährigen). Unter anderem Nachhaltigkeit und die Förderung der sportlichen Aktivität spielen für E-Bike-Fahrerinnen und -fahrer eine große Rolle. Der beginnende Frühling lockt wieder viele Radfahrer auf Deutschlands Straßen - und häufiger als je zuvor setzen sie auf elektrische Unterstützung. "Inzwischen besitzt fast jeder bzw. jede vierte Deutsche ein Elektrofahrrad, das ist neuer Spitzenwert", erläutert Jens Michael Peters, Geschäftsführer Energielösungen bei E.ON Energie Deutschland. "Neben dem stark zunehmenden Interesse an dieser Form der E-Mobilität zeigt unsere Umfrage auch, dass Nachhaltigkeit für viele E-Bike-Fans eine große Rolle spielt."

Den Ergebnissen der Civey-Umfrage zufolge liegt die Verbreitung von Elektrofahrrädern bei 23,3 Prozent. Im Vergleich zu 2021 ist das ein Zuwachs um rund drei Prozentpunkte - und der höchste Wert seit Start der Studie. Auch das Interesse der Jüngeren an E-Bikes nimmt weiter zu. So geben 13,8 Prozent der 18- bis 29-Jährigen an, ein Elektrofahrrad zu besitzen. Im Jahr 2021 waren es in dieser Altersgruppe noch 9,8 Prozent. Bei Personen zwischen 50 und 64 Jahren (26,4 Prozent) und über 65 Jahren (27,6 Prozent) sind E-Bikes bzw. Pedelecs weiter stark nachgefragt.

Im Bundesland-Vergleich ist die E-Bike-Verbreitung auf den Straßen von Niedersachsen und Schleswig-Holstein am größten (jeweils 27,2 Prozent), danach folgen Baden-Württemberg und Bayern (jeweils 25,2 Prozent) sowie Nordrhein-Westfalen (25,0 Prozent). Im Ranking der Landkreise und kreisfreien Städte liegen bundesweit die Grafschaft Bentheim (39,4 Prozent), Borken (36,6 Prozent), Coesfeld (36,2 Prozent), Steinfurt (35,9 Prozent) und Emsland (35,1 Prozent) auf den vorderen Plätzen.

Hohes Nachhaltigkeitsbewusstsein unter den E-Bike-Fans

Die E.ON Umfrage zeigt außerdem, dass ein großer Teil der E-Bike-Enthusiasten in vielerlei Hinsicht klimafreundlich unterwegs ist:

29,1 Prozent derjenigen, die bereits ein E-Bike besitzen, laden es mit Ökostrom. 31,8 Prozent der 18 bis 29-Jährigen, die sich demnächst ein E-Bike anschaffen möchten, könnten sich außerdem vorstellen, mit dem Kauf eines E-Bikes in einen Ökostromtarif zu wechseln. Für 33,8 Prozent der Befragten, die in den nächsten zwölf Monaten den Kauf eines Elektrofahrrads planen, spielt weiterhin die nachhaltige Herstellung (z. B. ein geringer CO2-Ausstoß) eine große Rolle.

E-Bike bzw. Pedelec als Alternative für Verbrenner-Auto

Auch als Auto-Ersatz haben E-Fahrräder in Deutschland der Umfrage zufolge Potenzial. So können sich 27,6 Prozent der Befragten, die noch kein Elektrofahrrad besitzen, vorstellen, für kurze Strecken bis zehn Kilometer auf ein E-Bike umzusteigen, statt ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor zu nutzen.

Unter den E-Bike-Typen ist das City-E-Bike (41,3 Prozent) der klare Favorit der Elektrofahrrad-Fans. Auf dem zweiten Platz befindet sich das Trekking-E-Bike (30 Prozent) und mit 11,9 Prozent belegt das E-Mountainbike den dritten Platz unter den beliebtesten E-Bike Modellen. Den größten Vorteil sehen die Befragten in der Förderung der sportlichen Aktivität (32,9 Prozent) sowie der geringeren körperlichen Anstrengung im Vergleich zum herkömmlichen Fahrrad (24,8 Prozent). Für rund ein Fünftel liegt der größte Vorteil eines Elektrofahrrads in der Klimafreundlichkeit.

Das Markt- und Meinungsforschungsunternehmen Civey hat für E.ON Energie Deutschland vom 10. März bis 17. April 2023 bis zu 30.000 Bundesbürger ab 18 Jahren online befragt. Alle Daten wurden im Civey-eigenen Panel mit verifizierten Teilnehmern erhoben. Die Ergebnisse sind unter Berücksichtigung des angegebenen statistischen Fehlers repräsentativ für die jeweiligen Grundgesamtheiten. Die Ergebnisse auf regionaler Ebene sind repräsentativ auf Basis einer modellbasierten, statistischen Methode für kleine Datenräume.