Drogenszene, Rotlichtmilieu & Stadtteilbildhauer: Drei Gesichter des Bahnhofsviertels im Erzählcafé im Institut für Stadtgeschichte
Das Bahnhofsviertel ist Frankfurts facettenreichster Stadtteil. Viele forschen, schreiben und diskutierten über das Quartier, aber die Menschen vor Ort kommen selten zu Wort. Das am Montag, 10. Dezember, im Institut für Stadtgeschichte stattfindende Erzählcafé gibt Anwohnern und Beteiligten die Möglichkeit, von ihren Erlebnissen zu berichten.
Jennifer Blaine spricht über ihre Erlebnisse als Drogenabhängige, Norman Weber über seine Arbeit im Rotlichtmilieu als Geschäftsführer des Pure Platinum und Oskar Mahler über seine Tätigkeit als Stadtteilbildhauer und Chronist des Bahnhofsviertels. Ebenso werden die Aspekte des besonderen Charakters des Quartiers und des Wandels des Viertels sowie die Herausforderungen durch Kriminalität und Gentrifizierung thematisiert. Auch die Zuhörerinnen und Zuhörer sind im Rahmen der Veranstaltung eingeladen, sich zu Wort melden.
Die Moderation der Veranstaltung übernehmen Ulrich Mattner, Tourveranstalter, Journalist, Fotograf und Vorsitzender des Gewerbevereins „Treffpunkt Bahnhofsviertel“, und Markus Häfner, Kurator der Ausstellung „Banker, Bordelle und Bohème: Stationen der Geschichte des Bahnhofsviertels“, die noch bis zum 7. April 2019 im Institut für Stadtgeschichte zu sehen ist.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Reservierungen sind nicht möglich.
Weitere Informationen finden sich im Internet unter http://www.stadtgeschichte-frankfurt.de sowie auf http://www.facebook.com/isgfrankfurt und http://www.twitter.com/isg_frankfurt . (ffm)