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Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

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Drei Reiseziele, die man im Winter gesehen haben muss

von Ilse Romahn

(12.11.2019) Ob von einer weißen Schneedecke umhüllt, von faszinierendem Wildlife umgeben oder ein Paradies in der Sonne – es gibt Orte, die in der Wintersaison ihren ganz besonderen Reiz entfalten.

Drei dieser Reiseziele, die man in der bei uns kalten Jahreszeit gesehen haben muss, stellen wir hier vor. 

Long Island: Robben in ihrem natürlichen Habitat hautnah erleben
Neben festlicher Atmosphäre und zahlreichen Winteraktivtäten von Eislaufen über Rodeln bis Langlaufen in der weitläufigen Natur der Insel, trumpft Long Island in der Wintersaison mit einem ganz besonderen Highlight auf: Seal, also Robben, Spotting! Von November bis April tummeln sich diese liebenswerten Kreaturen an der Küste Long Islands. Die meisten Sichtungen gibt es erfahrungsgemäß im Januar. Besucher können die Robben auf geführten Seal Watching-Walks, die meist im Montauk State Park sowie im Jones Beach State Park stattfinden, hautnah erleben. Anbieter von Seal Cruises nehmen ihre Gäste mit auf den Ozean und ermöglichen so Robbenbeobachtungen vom Wasser aus. Bei diesen geführten Erlebnissen lernen Urlauber viel über die Biologie und das Verhalten der Tiere und anderer Meereslebewesen. Ein lehrreicher Anbieter ist die Coastal Research and Education Society of Long Island (CRESLI), die geführte Touren am Cupsogue Beach im Programm haben.  

Arizona: Winter in der Wüste
Arizona ist bekannt für den wilden Westen, die heiße Wüste, den Grand Canyon und die Route 66. Im Sommer klettert das Thermometer gerne über die 40-Grad-Marke. Aber der Staat kann auch kalt. Im Winter zeigt sich Arizona von einer anderen Seite und ermöglicht Wintersporturlaubern in mehreren Bergregionen, in den Genuss von Ski- und Snowboarderlebnissen zu kommen. Eines der ältesten Skigebiete der USA ist der Arizona Snowbowl nahe Flagstaff. Seit 81 Jahren stürzen sich hier Skibegeisterte den Berg hinunter. Der Sunrise Ski Park nahe der Stadt Greer im Osten Arizonas verfügt über drei befahrbare Berge mit 65 Skipisten und 10 Liften. Besonders jüngere Schneebegeisterte lassen sich regelmäßig von der Halfpipe und der Special-Event-Area mit ganz unterschiedlichen Jumps für verschiedene Niveau-Stufen begeistern.

Kältere Temperaturen und kürzere Tage bringen außerdem Ruhe in einen der meistbesuchten Nationalparks der USA: der Grand Canyon. Anstelle eines großen Besucheransturms wechseln sich Schneestürme mit sonnigen Tagen ab – die perfekte Kulisse für lange Wanderungen entlang des Randes oder in die Schlucht. Frische Luft und Schneefall erweitern das gewohnte Bild des Grand Canyons um eine neue Perspektive.

St. Pete/Clearwater: Oh du sonnige Winterzeit
Während in Deutschland zur Vorweihnachtszeit alle mit der winterlichen Kälte, überfüllten Innenstädten und dem üblichen Festtags-Stress kämpfen, bummeln Urlauber in St. Pete/Clearwater bei strahlendem Sonnenschein entspannt durch die Straßen und genießen statt des Glühweins einen Cocktail unter Palmen an den schönsten Stränden der USA. Die Menschen dort lieben ihre Weihnachtsbräuche und so finden ab Ende November zur Einstimmung zahlreiche Events statt, die selbst bei Weihnachts-Muffeln für Vorfreude auf das Fest der Liebe sorgen. Wenn sich schwimmende Weihnachtsbeleuchtung in den seichten Wellen des Meeres entlang der Küste vor St. Pete/Clearwater spiegelt, dann sind die Lighted Boat Parades wieder unterwegs. Jedes Jahr im Dezember schippern zahlreiche, mit Lichterketten und Weihnachtsdekoration verzierte Boote in einer Karawane über das Wasser und verbreiten herrliche Feststimmung. Den Auftakt am Abend des 6. Dezember machen die Kapitäne in Tarpon Springs. Hier können die Besucher dabei sein, wenn Santa höchstpersönlich auf einem der Boote den Anclote River hinunter fährt und in die Bucht einläuft, um anschließend viele Leckereien zu verteilen. Der beste Ort, um die Parade zu verfolgen ist der Craig Park/Spring Bayou.