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Diskussionsabend: ‚Bezahlbares Wohnen. Strategien im Neuen Frankfurt und heute‘

Im Rahmen der Ausstellung „Wie wohnen die Leute? Mit dem Stadtlabor durch die Ernst-May Siedlungen“, die seit 16. Mai gezeigt wird, veranstaltet das Historische Museum am Mittwoch, 5. Juni, in Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum eine Gesprächsrunde mit Experten zum Thema „Bezahlbares Wohnen – Strategien im Neuen Frankfurt und heute“. ‘

In den letzten Jahren sind die Mietpreise in Frankfurt stetig gestiegen. „Das Wohnen ist längst für einen guten Teil der Bevölkerung zur alles entscheidenden sozialen Frage geworden“, schreibt im Mai 2019 der DMB Mieterschutzverein Frankfurt in seinem Newsletter. Bezahlbarer Wohnraum ist vielen Menschen nicht zugänglich. Wie werden diese Herausforderungen angegangen? Welche Wege kann es für ein sozial gerechtes Wohnen, ein „Neues Frankfurt“ in der Zukunft geben?

Darüber sprechen im Sonnemann-Saal des Historischen Museums die Architektin Ayşin Ipekçi, Vorstandsmitglied des Bundes Deutscher Architekten Köln; Conny Petzold, Mitorganisatorin des Bündnisses Frankfurter Mietentscheid und bei Mieter helfen Mietern Frankfurt tätig; Gerd Kuhn, unter anderem Vorsitzender des Aufsichtsrats des Bau- und Heimstättenvereins in Stuttgart, und Marcus Gwechenberger, Referent des Planungsdezernenten der Stadt Frankfurt. Die Moderation übernimmt die Architektin, Kuratorin und Autorin Anna Scheuermann.

Die Ausstellung im HMF fragt nach dem Leben der Menschen heute in den Siedlungen des Neuen Frankfurts. In den 1920er-Jahren orientierte sich die Wohnungspolitik Ernst Mays an der Gemeinnützigkeit. Wohnungsunternehmen sollten nicht primär profitorientiert handeln. In möglichst kurzer Zeit musste neuer und bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 5. Juni, 18.30 Uhr, im Leopold-Sonnemann-Saal des Historischen Museums, Saalhof 1, statt. Der Eintritt ist frei. (ffm)