Digitalisierung der Hofheimer Stadtverwaltung geht voran

Strafzettel per App hat viele Vorteile

von Adolf Albus

„Die Digitalisierung der Verwaltung schreitet voran und ist in Form der Knöllchen-App, die offiziell owi21 to go heißt, auch bei der Stadtpolizei angekommen. Sie vereinfacht das Erfassen und die weitere Bearbeitung der Verstöße, reduziert den Papierverbrauch und schließt Übermittlungsfehler von einem System ins andere aus“, erklärt Bürgermeister Christian Vogt einige der Vorteile.

„Für die Autofahrer ändert sich lediglich, dass sie die Anzeige auf dem Postweg erhalten, inklusive der Beweisfotos“, so Erster Stadtrat Wolfgang Exner. Er betont, dass der Schritt ins digitale Zeitalter auch den Arbeitsalltag der Stadtpolizisten erleichtert. „Das Dienst-Smartphone wird zum Handwerkszeug, das alle notwendigen Funktionen in sich vereint, Abläufe werden beschleunigt“, so der zuständige Dezernent für Öffentliche Sicherheit und Ordnung.

Wenn die Mitarbeiter der Stadtpolizei beispielsweise einen Falschparker „aufschreiben“ wollen oder eine abgelaufene HU-Plakette entdecken, müssen sie nur noch ihr Smartphone zücken und können loslegen.

In der App wird das Kennzeichen notiert, aus einer Liste der entsprechende Verstoß ausgewählt und auch gleich mit dem Smartphone ein Beweisfoto gemacht und an den Vorgang angehängt. Anschließend werden die erfassten Falldaten über abgesicherte Server an das Hauptverfahren zur Bearbeitung übertragen.

Neu ist dabei die mobile Version der bereits seit mehreren Jahren im Einsatz befindlichen Standardanwendung für Ordnungswidrigkeiten für das Smartphone. Sie sorgt auch dafür, dass die papierlose Bearbeitung der Verstöße insgesamt schneller als früher geht.