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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Digitale Vermittlungsangebote im Archäologischen Museum

von Ilse Romahn

(15.02.2021) Das Archäologische Museum Frankfurt ist aktuell geschlossen. Es kann aber dennoch besucht werden: digital!

Digitale Führungen
Die Führung am Sonntag, 21. Februar, steht ganz im Zeichen des Feuers. Unter dem Titel „Am Anfang steht… das Feuer“ begeben sich die Gäste gemeinsam mit Josef Engelmann auf eine rasante Reise zu heißen Innovationen, ohne die die Menschheit nicht das wäre, was sie heute ist. Gelegentliche Blicke auf Vorläufer lassen Erstaunliches beinahe alltäglich werden.

Am Sonntag, 28. Februar, gibt Maria Meßner eine Führung zum Thema „Wo viel Licht ist, ist starker Schatten – Beleuchtung von der Steinzeit bis ins Mittelalter“. Künstliches Licht verlängert den Tag, es ermöglicht längeres Arbeiten, aber auch ausgedehntes Feiern. Es schafft eine andächtige Stimmung in den Wintermonaten oder gibt den Verstorbenen Geleit auf ihrem Weg. Doch wie erhellten die Menschen in der Steinzeit die Nacht? Und wie hell leuchtete eigentlich eine römische Lampe? Diesen und anderen Fragen wird bei der digitalen Sonntagsführung nachgegangen.

Beide Führungen beginnen um 11 Uhr und dauern etwa 60 Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos. Wer dabei sein möchte, kann sich per E-Mail an fuehrungen.archaeologie@stadt-frankfurt.de oder unter Telefon (069)21239344 – dienstags bis freitags zwischen 9 und 15 Uhr – anmelden.

Online-Workshops am Samstag, 20. Februar
Gleich drei Workshops werden an diesem Tag angeboten. Los geht es um 11 Uhr mit „Ein Faustkeil für die Hosentasche“, bei dem die Teilnehmer ihren eigenen Faustkeil als Radiergummi modellieren können. Faustkeile waren über 1,5 Millionen Jahre nahezu weltweit die multifunktionalen Allzweckgeräte der Steinzeit schlechthin – der Faustkeil ist damit das „multitool-Werkzeug“ mit dem erfolgreichsten Industriedesign aller Zeiten! Manche sind so handlich, dass Archäologen und Archäologinnen vermuten, diese Faustkeile könnten für Kinder gewesen sein. Dienten sie als Kinderwerkzeug oder Kinderspielzeug? Der Workshop wird für Kinder ab sechs Jahren empfohlen.

Um 13 Uhr werden Mammuts gebastelt: Bei „Von Mammuten, die immer kleiner werden“, werden die Tiere aus Radiergummiknete geformt. Auf der Insel Wrangel im Arktischen Ozean gab es Zwerg-Mammute, die immer kleiner wurden, so klein wie ein kleines Pony. Auch dieser Workshop eignet sich für Kinder ab sechs Jahren.

Unser Knochen im Kopf ist nichts Anderes als ein „Totenkopf“, der mit Haut, Haaren und Muskeln umgeben ist. Mehr zum eigenen Schädel und dem homo sapiens erfahren Kinder ab acht Jahren im Online-Workshop „Totenkopf & Dickschädel“ um 15 Uhr, bei dem sie ihren eigenen „Totenkopf“ nach dem Vorbild ihres Knochenschädels als Radiergummi modellieren können.

Alle drei Workshops dauern etwa 1,5 Stunden und werden von Sayuri de Zilva und Josef Engelmann geleitet. Die Kosten betragen jeweils zwölf Euro pro Teilnehmer zuzüglich Versandpauschale. Wer mitmachen möchte, kann sich bis Dienstag, 16. Februar, per E-Mail anfuehrungen.archaeologie@stadt-frankfurt.de oder unter Telefon (069)21239344 – dienstags bis freitags zwischen 9 und 15 Uhr – anmelden. Pro Endgerät muss sich nur einmal angemeldet werden, dabei muss die Anzahl der Teilnehmer genannt werden.

Am Vortag des Workshops erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Link zur Veranstaltung und weitere Informationen zugeschickt. Es wird die Videoplattform Zoom genutzt.

Notwendige technische Ausstattung: Ein internetfähiges Gerät mit Kamera und Mikrofon und eine stabile Internetverbindung.

Vor dem Workshop erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer per Post Material zugeschickt sowie ein Infoblatt und eine Liste, welche Gerätschaften aus dem eigenen Haushalt benötigt werden. Eine Rechnung über die Teilnahmegebühr wird separat zugesandt. (ffm)