Archiv-Kultur

Die Romantische Schule von und mit Heinrich Heine

Veranstaltung im Petrihaus am 5. November

Im Mai 1831 kam Heinrich Heine, 33 Jahre alt, nach Paris und blieb dort bis zu seinem Lebensende. Er tauchte schnell in das lebhafte Kulturleben der französischen Hauptstadt ein und war schneller als andere Emigranten in dieses Kulturleben integriert. Er sah seine Mission darin, dem französischen Publikum deutsche Kultur nahe zu bringen.

Wir kennen Heinrich Heine als den großen Lyriker des Buchs der Lieder und als den Autor zeitkritischer Reisebilder. Wir verdanken ihm auch die Romantische Schule, seine originelle und sehr persönliche Literaturgeschichte. Er hat sie zuerst auf Französisch geschrieben. In der deutschen Version sind der streitbare Geist, der witzig-ironische Ton, der polemische Schwung spürbar wie in der ersten französischen Fassung. Dieser unterhaltsame Stil verlockt auch heute noch  dazu, sich mit der Romantischen Schule zu beschäftigen.

Silke Wustmann und Bernd Mader laden Sie dazu ein, sich mit Heines Bestandsaufnahme der Literatur und des geistigen Lebens in Deutschland kurz nach dem Tod Goethes zu beschäftigen. Handfest und amüsant sind die Einzeldarstellungen zu wichtigen Autoren der Romantik wie Friedrich und August Wilhelm Schlegel, Ludwig Tieck, Clemens Brentano, E. T. A. Hoffmann. Davon sollen Sie beispielhaft einiges erfahren ebenso wie von Heines Beurteilung Goethes,  den er einerseits respektiert, andererseits als seinen Gegenspieler sieht.

Wer in Heinrich Heines Romantische Schule eintritt, den erwartet keine trockene Schulstunde.  Kommen Sie einfach mal herein!

Veranstaltung am 5. November, 16.00 Uhr, im Petrihaus. Eintritt: Acht Euro

Reservierung empfohlen per E-Mail: info@petrihaus-frankfurt.de

Petrihaus, Am Rödelheimer Wehr 15, 60489 Frnkfurt