Letzte Aktualisierung: 04.06.2023
Die Kunst in unruhigen Zeiten
Künstlerinnen des Festivals »Theater der Welt« im Gespräch mit lokalen Experten
von Ilse Romahn
(24.01.2023) Die Regisseurin Susanne Kennedy im Gespräch mit der Philosophin Juliane Rebentisch am 29. Januar, 11.00 Uhr, Chagallsaal/Schauspiel Frankfurt
Krieg, Klimawandel, Pandemien, Extremismus: Die Grundlagen unseres Zusammenlebens auf diesem Planeten erscheinen uns in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts so umringt von Gefahren, so zerbrechlich und bedroht wie vielleicht nie zuvor. Verlockend ist die Versuchung, angesichts all dieser Krisenspiralen den Kopf in den Sand zu stecken. Es gäbe (noch) viel zu tun, aber wo beginnen? Woher die Ideen nehmen, wie es besser werden könnte? Und welche Rolle kann die Kunst dabei spielen? Rund um den Globus stehen Freiheit und Demokratie auf dem Prüfstand. Im Jahr des Frankfurter Paulskirchenjubiläums soll im Gespräch mit verschiedenen künstlerischen Positionen die Widerstandskraft einer offenen Gesellschaft gestärktwerden.
Die japanische Theaterkuratorin Chiaki Soma hat das internationale Theaterfestival »Theater der Welt«, das unter ihrer Programmdirektion vom 29. Juni bis 16. Juli 2023 in Frankfurt und Offenbach stattfinden wird, den Fragen nach dem gefährdeten Zustand unserer Gegenwart gewidmet. Die eingeladenen Künstler entwickeln neue Visionen des Umgangs mit Welt, Umwelt und Gesellschaft. In unterschiedlichen ästhetischen Entwürfen erproben sie ein Denken, Fühlen und Handeln, das uns dabei helfen mag, den gegenwärtigen Krisen zu begegnen.
Als Vorgeschmack auf dieses Programm wird in der Reihe »Where do we go from here?« Künstlerinnen des Festivalprogramms im Gespräch mit Experten aus der Region präsentiert.